Stadtsiegel in Gold für engagierte Pädagogin und Morzgerin Regina Rausch

Preuner: „Sie haben das großartig mit einzigartigem Engagement gemacht"
18.04.2024
Stadtsiegel in Gold für Regina Rausch
Heute bei der Ehrung im Schloss Mirabell: Regina Rausch mit Ehemann Johann (l.) und Bürgermeister Harald Preuner.

Für ihre Verdienste um die Stadt Salzburg hat Bürgermeister Harald Preuner am Do, 18. April 24, Regina Rausch, Klassenlehrerin an der Volksschule Morzg, mit dem Stadtsiegel in Gold ausgezeichnet. Am 6. Juli 1954 in der Stadt Salzburg geboren, absolvierte sie die Matura und die Pädagogische Akademie in ihrer Heimatstadt und arbeitete anschließend als Lehrerin in den Volksschulen Josefiau und Wals-Viehhausen. Danach folgten Jahre der Care-Arbeit für ihre vier Kinder – drei Söhne und eine Tochter. Ihr beruflicher Wiedereinstieg erfolgte 1994 in der Volksschule Morzg, bis 2003 zunächst als Unterstützungslehrerin für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

Nach der Versetzung in den Ruhestand 2019 kehrte Regina Rausch schon zwei Jahre später wieder in das Berufsleben zurück: Sie unterstützte die Elementarpädagoginnen im Pfarrkindergarten Morzg, dem wegen Personalmangel die Schließung drohte. Der zweite berufliche Wiedereinstieg folgte im Herbst 2022: „Wegen der Coronapandemie waren die Lehrkräfte in der Schule alle am Limit, da bin ich eingesprungen." Rausch unterrichtet seither erneut an der Volksschule Morzg – endgültig in Pension gehen wird die leidenschaftliche Pädagogin diesen Juli mit 70 Jahren. „Sie haben das großartig mit einzigartigem Engagement gemacht", so das scheidende Stadtoberhaupt in seiner Laudatio in seinem Amtszimmer im Schloss Mirabell.

Regina Rausch hatte auch eine Vielzahl von ehrenamtlichen Funktionen inne: So engagiert sie sich bis heute bei sozialen und kirchlichen Aktivitäten in der Pfarrgemeinde Morzg, hat jahrelang Kinder bei der Aktion „Jugend zum Sport“ des Landes Salzburg im Landessportzentrum Rif unterstützt, ist seit 40 Jahren in der Ortsgruppe Morzg der ÖVP aktiv und arbeitete seinerzeit beim „Morzger Boten“, dem Vorläufer der Stadtteilzeitung, mit.

Sabine Möseneder