Bau- und Wohnungsausschuss: Musikum probt weiterhin im Seniorenwohnhaus Itzling

Der Bau-, Wohnungs-, Liegenschafts- und Betriebsausschuss hat sich im öffentlichen Teil seiner Sitzung am Donnerstag, 27. Februar 2025, unter dem Vorsitz von Sebastian Lankes (SPÖ) mit drei Tagesordnungspunkten befasst.

• Der Kautionsfonds für Wohnungssuchende wird erweitert. Die maximale Darlehenssumme wird auf 2.000 Euro erhöht und die bisherige Begrenzung auf 50 % der Kaution entfällt. Gleichzeitig werden die Einkommensgrenzen angepasst: Für Alleinstehende steigt die Obergrenze auf 1.572 Euro monatlich, mit zusätzlichen 472 Euro pro Kind. Neu ist auch, dass mehr Personengruppen – darunter Pflegeeltern, Lehrlinge und Grundwehrdiener – Anspruch auf Unterstützung haben. Die Antragstellung wird durch die Verknüpfung mit der Aktiv:Karte vereinfacht, sodass nur noch der Mietvertrag oder ein Mietanbot vorgelegt werden muss. Der Amtsvorschlag wurde – nach intensiver Diskussion – gegen die Stimmen der ÖVP mehrheitlich angenommen. Die endgültige Beschlussfassung erfolgt im Gemeinderat.
   
• Die Verteilung der Kontingentwohnungen wird angepasst, um den steigenden Wohnraumbedarf gezielter zu decken. Die bisher dem Sozialamt (MA 3/01) zugewiesenen zehn Wohnungen werden nun auf mehrere Ämter verteilt: Fünf Wohnungen bleiben beim Sozialamt, drei stehen zukünftig der Kinder- und Jugendhilfe (MA 3/02) zu und zwei den Senioreneinrichtungen (MA 3/04). Zudem erhält das Wohnservice (MA 3/03) fünf zusätzliche Kontingentwohnungen, um flexibler auf soziale Härtefälle reagieren zu können. Der Antrag wurde einstimmig angenommen, die endgültige Beschlussfassung erfolgt im Gemeinderat.
   
• Seit Oktober 2024 wird der leerstehenden Teil im Haus 2 des Seniorenwohnhauses Itzling durch das Musikum Salzburg probeweise für Unterricht und Proben genutzt. Dies bereichert das kulturelle Leben, fördert den Austausch zwischen Generationen und steigert die Lebensqualität der Senior:innen. Aufgrund der positiven Effekte soll die Nutzung nun unbefristet erfolgenDie dafür notwendige Genehmigung durch den Ausschuss wurde einstimmig beschlossen.