Verstopfte Fallrohre führten zu Wasserschaden im Rathaus

Beschädigte Bausubstanz nicht unwiederbringlich - Berufsfeuerwehr behob Ursache
12.05.2021

Seit März 2021 ist die Sanierung des Dachs am Rathaus der Stadt Salzburg abgeschlossen. Am Mittwoch, 12. Mai, um 7.30 Uhr trat jedoch Regenwasser durch die Decke ins Obergeschoß ein. Die Ursache des Schadens waren zwei im Gebäude liegende, verstopfte Fallrohre.

Durch eine Verstopfung der Abflüsse füllten sich die im Inneren der Mauern verlaufenden Fallrohre in der Nacht bzw. den Morgenstunden unbemerkt allmählich bis ganz oben. Über die Verbindungsstücke konnte das Wasser schließlich im Dachbodenbereich auslaufen und suchte sich durch Estrich, Tramdecke und Schüttung seinen Weg ins darunterliegende Geschoß. Im obersten Stock des Rathauses sind vier Büros und der Gangbereich betroffen.

Sechs Mann der Berufsfeuerwehr haben die Rohre im Dachbodenbereich geöffnet und die Verstopfung schließlich gelöst. In den Büros wurde das Wasser sofort abgesaugt und Bautrockner aufgestellt. Die Decken werden mit Eisenstehern gestützt, um den Putz an der Decke zu halten.

Seitens des Hochbauamts der Stadt Salzburg heißt es, dass keine unwiederbringliche Bausubstanz betroffen und der Schaden reparabel sei. Die Schadensstellen werden nun durch die Versicherung begutachtet und im Anschluss die rasche Sanierung beauftragt. Die Maßnahmen führt der städtische Hochbau im Auftrag der Stadt Salzburg Immobilien GmbH (SIG) durch.

Gaby Strobl-Schilcher