Quelle: Stadtarchiv Salzburg / Silvia Panzl-Schmoller

Wissenschaftliche Tagung zu 100 Jahre Frauenwahlrecht

Ingrid Tröger-Gordon

Die wissenschaftliche Tagung zu "100 Jahre Frauenwahlrecht. Salzburg und Österreich im europäischen Vergleich" fand von 8. bis 9. März 2019 im Haus der Stadtgeschichte statt.

Freitag, 8. März 2019, 13.30–13.45 Uhr
Begrüßung:Ingrid Tröger-Gordon, Leiterin der Abteilung Kultur, Bildung und Wissen der Stadt Salzburg

Frauenwahlrecht am Beispiel Salzburg: Gemeinderat und Landtag
Moderation: Peter F. Kramml, Leiter des Stadtarchivs Salzburg
13.45–14.15 Uhr: Sabine Veits-Falk (Salzburg): Das kommunale Frauenwahlrecht in Stadt und Land Salzburg vor 1918
14.15–14.45 Uhr: Ingrid Bauer (Wien/Salzburg): Frauenwahlrecht und Geschlechterdemokratie in Landtagen – Das Beispiel Salzburg in Geschichte und Gegenwart
14.45–15.15 Uhr: Diskussion, anschließend Kaffeepause

Frauenwahlrecht im Vergleich: Deutschland und die Schweiz
Moderation: Ewald Hiebl, Universität Salzburg
15.45–16.15 Uhr: Kerstin Wolff (Kassel): „Die Frauen fordern das Stimmrecht als ihr Recht!“ Debatten, Aktionen und Kämpfe der deutschen Frauenbewegung um das (kommunale) Wahlrecht
16.15–16.45 Uhr: Franziska Rogger (Bern): Schweiz: Eigenständige Frauengeschichte dank Stimmrechtskampf
16.45–17.15 Uhr: Diskussion

Abendvortrag 18.30 Uhr
Birgitta Bader-Zaar (Wien): Die Einführung des Frauenwahlrechts im europäischen Vergleich
Der Abendvortrag findet im Rahmen der Veranstaltung zum Internationalen Frauentag von Stadt und Land Salzburg statt – siehe Detailprogramm

Samstag, 9. März 2019
rauenwahlrecht und Wählerinnen vor 1933/34

Moderation: Ingrid Bauer, Universität Salzburg
9.00–9.30 Uhr: Gabriella Hauch (Wien): „… da war Wien und da das restliche Österreich.“ Das Frauenwahlrecht und die Folgen im Spannungsfeld von Zentrum und Peripherie / Metropole und Provinz in der Ersten Republik
9.30–10.00 Uhr: Johanna Gehmacher (Wien): „Wie haben die Frauen gewählt?“ – Eine geschlechtergeschichtliche Perspektive auf den Aufstieg der NSDAP in den frühen 1930er Jahren
10.00–10.30 Uhr: Diskussion, anschließend Kaffeepause

Gesellschaftskritik und Frauenpolitik
Moderation: Katharina Scharf, Universität Salzburg
11.00–11.30 Uhr: Veronika Helfert (Wien): Die „zart verhüllte Gewaltherrschaft“. Linksradikale Akteurinnen und die Demokratie
11.30–12.00 Uhr: Birgit Buchinger (Salzburg): Eine Bilanz 100 Jahre später: Zwischen frauenpolitischen Erfolgen und gesellschaftspolitischem Backlash
12.00–12.30 Uhr: Diskussion und Ausblick