Volksbefragung S-LINK am 10. November 2024

Endergebnisse der S-LINK Volksbefragung 2024

Nach Auszählung der Stimmkarten liegt nun das Endergebnis der Volksbefragung zum S-LINK (Volksbefragung Mobilitätslösung) für die Stadt Salzburg vor. Demnach haben 39.763 der insgesamt 92.434 stimmberechtigten Bürger:innen und damit 43,18 % in der Stadt von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht.

Die Fragestellung „Soll das Land Salzburg darauf hinwirken, dass im Interesse der Verkehrsentlastung die Verlängerung der Lokalbahn bis Hallein (S-LINK) als Teil einer Mobilitätslösung, die auch eine Stiegl- und eine Messe-/Flughafenbahn vorsieht, umgesetzt wird?“ wurde dabei von 16.056 Personen bzw. 40,38 % mit „JA“ beantwortet, 23.707 Personen bzw. 59,62 % stimmten hingegen mit „NEIN“.

„Salzburg! Neu regieren.“ bedeutet auch, die Bürger:innen der Stadt Salzburg in dieser wichtigen Frage mitentscheiden zu lassen. Denn diese Entscheidung wird sich auf viele Aspekte des Zusammenlebens in der Stadt auswirken. Machen Sie sich selbst ein Bild und entscheiden Sie mit!

Die Abstimmungsfrage

„Soll das Land Salzburg darauf hinwirken, dass im Interesse der Verkehrsentlastung die Verlängerung der Lokalbahn bis Hallein (S-LINK) als Teil einer Mobilitätslösung, die auch eine Stiegl- und eine Messe-/Flughafenbahn vorsieht, umgesetzt wird?”


Pro und Contra
Unten angeführt sehen Sie die Argumente im Überblick: eine Zusammenfassung nach zahlreichen Gesprächen, der Durchsicht von Hunderten Leserbriefen und der Bitte an den Verein „DAFÜR – Zukunft Mobilität” und an die Initiative „Stopp UBahn“, ihre Argumente kurz darzustellen.

    Argumente für den S-LINK

    Kurzversion (Argumente im Detail siehe Link unten)

    Argumente gegen den S-LINK

    Kurzversion (Argumente im Detail siehe Link unten)

    Die Broschüre soll bei der Entscheidung helfen

    Empfehlungen der Parteien

    Wir haben die im Gemeinderat der Stadt Salzburg vertretenen Parteien und Fraktionen um eine Empfehlung gebeten.

    Alternativplan folgt nach der Abstimmung

    Im Arbeitsübereinkommen 2024–2029 hat die neue Salzburger Stadtregierung geregelt, was geschehen soll, falls die Befragung am 10. November in der Stadt negativ ausfällt.

    Dann soll das Stadtratskollegium dem Gemeinderat einen alternativen Plan bzw. eine angepasste Gesamtverkehrsstrategie vorlegen, der bzw. die klare Ziele und Maßnahmen im Sinne der notwendigen Mobilitätswende und zur Steigerung der Lebensqualität vorsieht. Für die erforderliche Finanzierung ist dabei Vorsorge zu treffen.

    Der Plan soll sowohl Push- als auch Pull-Maßnahmen aufzeigen. Push-Maßnahmen sollen den motorisierten Individualverkehr reduzieren, wie z. B. durch Parkraumbewirtschaftung, Ausbau Park & Ride und Geschwindigkeitsbegrenzungen; die Einführung einer City-Maut soll geprüft werden. Pull-Maßnahmen machen den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) attraktiver, wie z. B. durch die Beschleunigung sowie den Ausbau des Busnetzes und durch die Förderung und den Ausbau des Fuß- und Radverkehrs. Das Projekt „Messebahn“ ist jedenfalls weiterzuverfolgen.