Notstromerzeugung
Revitalisierung des Kleinkraftwerks in der Münzgasse
100.000 Euro werden für die Revitalisierung aus dem Klimafonds zur Verfügung gestellt. Dies wurde im Stadtsenat am 28.9.2020 beschlossen. Die in die Jahre gekommene Anlage diente ab 1904 zur Blockeisanfertigung für die städtischen Gastronomiebetriebe. Nach der Einstellung der Erzeugung wurde die Anlage Mitte der 1970-er Jahre als Notstromaggregat revitalisiert und versorgt seither – neben der Einspeisung ins Netz der Salzburg AG - Landestheater, Mozarteum und Festspielhaus.
Mit der neuerlichen Revitalisierung soll nun die Lieferleistung gesteigert und eine Blackout-Vorsorge für das städtische Rechenzentrum und Teile des Schlosses Mirabell ermöglicht werden.
Kleinkraftwerk voll funktionstüchtig
Die Wasserwehranlage für die Notstromanlage der Stadtgemeinde Salzburg ist voll funktionstüchtig.
Mit diesem Kleinkraftwerk auf dem Areal der ehemaligen Bürgerspitalsmühle in der Gstättengasse sorgt die Stadtgemeinde Salzburg für die vollautomatische Aufrechterhaltung der Not-Beleuchtung in den wichtigsten Kulturveranstaltungsobjekten der Landeshauptstadt Salzburg.
Mit einer Gesamtleistung von 56 kW sind folgende Objekte wie Landestheater, Marionettentheater, Mozarteum, altes und neues Festspielhaus mit einem Kabelnetz von ca. 2 km an die Notstromanlage angeschlossen:
Die von der Turbine erzeugte elektrische temporale Überschussleistung wird in das Stromnetz der Salzburg AG eingespeist.
Hier wird der Almkanal im 190 m langen, im Jahre 1548 erbauten Mönchsbergstollen für eine Kleinkraftwerksanlage angestaut.
Das Druckrohr mit einer Länge von 28 m und 110 cm Durchmesser, verläuft unterhalb der Gstättengasse zur Turbine in der Münzgasse.
Die Anlage hat sich bereits 100 Jahre bestens bewährt und ist immer noch, auch aufgrund der hervorragenden regelmäßigen Wartung, voll funktionstüchtig.
Das Kleinwasserkraftwerk in der Münzgasse 1 ist heuer seit 115 Jahren durchgehend in Betrieb und im Originalzustand von 1904 erhalten. Die Francis-Turbine versorgte damals das neu errichtete städtische Kühlhaus.
Erster Baustein dieser Anlage ist die immer noch arbeitende Francis-Turbine, Baujahr 1904, mit einer Nennleistung von 78 kW, die über ein Druckrohr mit 7,5 m Fallhöhe und einer Wassermenge von 1400 Liter pro Sekunde gespeist wird. Über 6 Keilriemen wird ein Drehstromgenerator mit einer Leistung von 65 kVA angetrieben.
Die gesamte erzeugte Energie beläuft sich im Durchschnitt auf plus-minus 400.000 kWh pro Jahr.Angetrieben wird das Kraftwerk durch einen Seitenarm des Almkanals, den sogenannten Neutorarm. Das Wasser wird in einem 190 m langen, im Jahre 1548 erbauten Mönchsbergstollen für die Kleinkraftwerksanlage angestaut. Das Druckrohr mit einer Länge von 28 m und 110 cm Durchmesser verläuft unterhalb der Gstättengasse zur Turbine in der Münzgasse.