Quelle: Alexander Killer

Gemeinschaftsgärten

Gartengemeinschaften als Stadtteilförderung

Arbeiter welche den Gemeinschaftsgarten bewässern
Gemeinschaftsgarten

Stadtteil-Gemeinschaftsgärten

Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die keinen Garten oder Balkon besitzen und dennoch gerne ihr eigenes Gemüse ziehen möchten. Dabei soll vor allem das Miteinander nicht zu kurz kommen. Gemeinschaftsgärten bieten eine gute Gelegenheit, um mit den Nachbarn in Kontakt zu treten oder neue Menschen kennenzulernen. Durch gemeinsames 'Garteln' soll der Sinn für Gemeinschaft gestärkt werden. Parzellen für Hobbygärtner*innen fördern die Kommunikation in den Stadtteilen. Es grünt und gedeiht in den kleinen, feinen Stadt-Oasen.
Der Bedarf der Menschen in der Stadt nach unmittelbarem Kontakt untereinander und in und mit der Natur ist groß.
Inzwischen sind die Stadtteil-Gemeinschaftsgärten auf insgesamt 9 Gärten angewachsen.
Sie sind ein Erfolgsmodell der städtischen Garteninitiative. Ziel ist es, in möglichst allen Stadtteilen einen für die Öffentlichkeit zugänglichen Gemeinschaftsgarten anzubieten.

Nachbarschaftsgärten

Im Unterschied zu den Stadtteil-Gemeinschaftsgärten stehen diese Nachbarschaftsgärten ausschließlich Bewohner*innen einer Wohnanlage zur Verfügung. Vorbildliche Projekte gibt es in der Strubergassensiedlung oder auch beim Seniorenwohnhaus Bolaring.
Vor allem Wohnbauträger sind aufgerufen, bei Neubauten und Sanierungen diese Gärten anzulegen, die sich so positiv von den meist monoton gestalteten Rasenflächen abheben.

Vereine und Initiativen

Neben den städtischen Gärten gibt es auch Gärten, die von Stadtteilvereinen auf privaten Flächen betrieben werden.
Wesentliche Impulse im Sinne von Informationsbereitstellung, Vernetzung, Initiierung von Projekten und Projektbetreuungen kommen von den Vereinen Blattform und Gartenpolylog.
Während Gartenpolylog österreichweit tätig ist, unterstützt der Verein blattform: eine stadt – ein garten die lokalen Aktivitäten und ist erster Ansprechpartner für alle jene, die sich für „Urban Gardening“ interessieren und ehrenamtlich engagieren wollen.