„Unser Müll“: Neue Biomüll-Küberl – sammeln ohne Sackerl
Ab sofort bietet das städtische Abfallservice ein neues Biomüll-Küberl Modell an. Die Vorsammelbehälter sind geschlossen und besitzen nur kleine, für Insekten undurchlässige, Lüftungsöffnungen im Deckel. So lässt sich der Biomüll einfach sammeln: In Zeitungspapier einschlagen oder das Küberl mit Altpapier auslegen. Biomüll-Sammelsäcke aus Maisstärke sind dafür nicht mehr nötig. Die neuen Behälter sind gratis beim Recyclinghof, dem Bürgerservice im Schloss Mirabell und den Bewohnerservicestellen der Stadt erhältlich. Dort gibt es auch noch die „alten“ Vorsammelbehälter für Biomüll-Sammelsackerl-Fans.
In der der Stadt Salzburg werden jährlich ca. 13.500 Tonnen Biomüll gesammelt. Die Bioabfälle aus der Stadt Salzburg kommen in die Bioabfallbehandlungsanlage der Salzburger Abfallbeseitigung GmbH in Siggerwiesen. Dort gewinnt man Biogas, das zur Wärme- und Stromerzeugung genutzt wird. Aus dem Gärrest entsteht gemeinsam mit dem angelieferten
Baum- und Strauchschnitt Kompost. Diesen können sich die Salzburger*innen wieder im Frühling gratis vom Recyclinghof holen.
Und das kommt – möglichst trocken - in den Bioabfall aus Küche und Haushalt:
• Gemüse- und Obstreste
• Speisereste - nicht flüssig!, nur pflanzlich
• verdorbene Nahrungsmittel
• Kaffeefilter, Teebeutel
• Knochen und Fleisch (nur in Kleinstmengen!)
• Eierschalen
• Schnittblumen
• verschmutztes Papier (z.B. Servietten, Küchenrollen)
Abgabestellen:
Recyclinghof der Stadt Salzburg
Siezenheimer Straße 20
Mo bis Fr von 7-17 Uhr
Sa von 7-12 Uhr
Bürgerservice:
Schloss Mirabell
Mo bis Do 7.30-16 Uhr
Fr 7.30-13 Uhr
Bewohnerservicestellen Aigen & Parsch; Gnigl & Schallmoos; Itzling & Elisabeth-Vorstadt; Lehen & Taxham; Bolaring; Liefering; Forellenweg und Salzburg Süd
Trennen lohnt sich
Die Stadt Salzburg hat sich seit Jänner 2018 verstärkt das Ziel gesetzt, jene zu belohnen die richtig Mülltrennen: Je besser der Müll getrennt wird, desto niedriger sind die Betriebskosten. Das gilt nicht nur für Gebührenbescheidempfänger*innen, also Einfamilienhaus-Besitzer*innen, sondern natürlich auch für alle Mieter*innen in Wohnanlagen. Wenn durch bessere Mülltrennung weniger Restabfalltonnen nötig sind, wirkt sich dies auch auf die Betriebskosten günstiger aus. Rohstoffe wie Papier, Glas oder Plastikflaschen können effektiver wiederverwertet werden, die Umwelt wird geschont und sauber erhalten. Mülltrennung ist deshalb in jedem Haushalt wichtig und sinnvoll.
Der Müllchecker
Die ideale Kombination von Tonnengröße und Abholintervall lässt sich ganz einfach mit dem Müllchecker ausrechnen. Einfach www.müllchecker.at eingeben und ein Angebot aussuchen, das besser zum eigenen Trennverhalten passt und kostengünstiger ist. Mit dem Abfallgebührenbescheid und den persönlichen Daten kann das beste Angebot einfach online bestellt werden.
Der Müllchecker hält allerdings nicht nur einen Rechner bereit. Dort sind auch alle Sammelstellen der Stadt zu finden sowie eine automatische Terminerinnerung für die individuellen Abfuhrtage. Von Abflussreiniger bis Zigarettenschachtel, mit dem Abfall-ABC bleiben keine Fragen offen, wenn es um die richtige Tonne geht.
Eva Kuchner-Philipp