Covidschutzimpfung „Sicher durch den Winter!“

22.09.2022
Mit 66 Jahren kriegt Corona mich sicher nicht...

Kommunale Impfkampagne läuft
Kurzinformation

  • Die Stadt startete mit Schulbeginn die kommunale Impfkampagne für die Covidschutzimpfung.
  • Mit kreativen Aktionen macht man dabei auf das umfangreiche Impfangebot aufmerksam.
    • Werbespot „Mit 66 Jahren hol ich mir den vierten Stich – Mit 66 Jahren kriegt Corona mich sicher nicht!“
    • Für jüngere Zielgruppen heißt es „Immunsystem upgraden – jetzt boostern!“
  • Die Ziele der Kampagne sind:
    • Den persönlichen Impfstatus checken und sich genauer informieren!
    • Auf das umfangreiche niederschwellige Impf-Angebot aufmerksam machen!
  • Das Nationale Impfgremium empfiehlt:
    • eine 4. Impfung im Sinne einer Auffrischungsimpfung Personen von 12 bis 59 Jahren ab 6 Monaten nach der 3. Impfung.
    • Bei Personen ab 60 Jahren und Risikopersonen soll die 4. Impfung ab 4 Monaten nach der 3. Impfung erfolgen.
  • Drei besondere Gründefür die vierte Dosis sind:
    • Die Impfung bietet den bestmöglichen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen und Langzeitfolgen (Stichwort: Long Covid)
    • Sie vermindert deutlich das Risiko einer Ansteckung
    • Sie trägt dazu bei, dass andere  - vor allem vulnerable Zielgruppen - stärker geschützt werden.
    • Mit einem aufrechten Impfschutz tragen alle zur notwendigen Entlastung des  Gesundheitssystem bei.
  • Der an die neuen Subtypen angepasste Impfstoff ist in Salzburg verfügbar.
  • In der Stadt Salzburg verfügen – laut Quelle des Gesundheitsministeriums - 86.103 Personen (55,29%) über einen aufrechten Impfschutz.
Jetzt boostern: Immunsystem upgraden

Langfassung
Seit Schulstart läuft die kommunale Impfkampagne in Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg. Zielgruppengerecht wirbt die Stadt mit einem Teil der dafür vorgesehenen Bundesmittel für die Corona-Schutzimpfung, um gemeinsam sicher durch den Winter zu kommen. 

Mit Udo Jürgens zum vierten Stich...
Die Stadt Salzburg hat eine wichtige Vorbildfunktion und hat sich daher entschlossen, eine breite Informationsoffensive zu starten. Unter dem Motto „Mit 66 Jahren hol ich mir den vierten Stich – Mit 66 Jahren kriegt Corona mich sicher nicht!“ wurde im Rahmen der komplett vom Bund finanzierten Kampagne ein bekanntes Lied von Udo Jürgens umgetextet und neu vertont. Es ist ein Song, den wir (fast) alle mitsingen können und der so die Menschen erinnert, dass es nun sinnvoll ist, den eigenen Impfstatus zu checken und falls notwendig den eigenen Impfschutz anzupassen. Dabei greift die Stadt auch auf das umfangreiche Informationsangebot des Landes auf deren Website www.salzburg.gv.at/einfachimpfen zurück. Dort finden alle Interessierten die wichtigsten Informationen zum Impfangebot, zu den verfügbaren Impfstoffen und auch viele Hintergrundinfos zur Schutzimpfung.

„Immunsystem upgraden – jetzt boostern!“
Für die jungen Menschen unter 30 Jahren gab es rechtzeitig zum Schulstart eine eigene Kampagne, die zielgruppengerecht das Thema aufbereitet. Unter dem Motto „Immunsystem upgraden – jetzt boostern“ wurden die Jüngeren im 16-Bit-Retro-Look in den sozialen Netzwerken informiert. Salzburger Ärzt:innen bekamen die Haut-Tattoos „1up“ (bekannt aus Videospielen), die jeder Impfling mit vollem Stolz verwenden kann.

Impfen wie die Feuerwehr
Weiters gibt es im Herbst wieder eine Serie von kreativen Impfaktionen. So können sich alle, die wollen, beim Tag der offenen Tür der Berufsfeuerwehr am Samstag, 1. Oktober, impfen lassen und sie alle bekommen das Farbtattoo „1up“ und eine Tapferkeitsurkunde.
In der dritten Phase der Aktion heißt es dann „Drei Gründe für die vierten Dosis sind“. Dabei erzählen Expertinnen und Experten aus der Covid-Patientenbetreuung von den nachhaltigen und teilweise sehr lebensverändernden Auswirkungen der Infektion. Denn bekanntlich schützt die Impfung vor allem vor einem schweren Verlauf und dem damit verbundenen Krankenhausaufenthalt. Für den Zentralraum Salzburg hat die Stadt eine wichtige Vorbildfunktion und daher hat man sich entschlossen, eine breite Informationsoffensive zu starten.

Zitat Bürgermeister Harald Preuner: „Wir wollen in einer sympathischen Art und Weise die Menschen darauf aufmerksam machen, dass es nun an der Zeit ist den Impfschutz aufzufrischen. Es geht darum, die Menschen dieser Stadt und vielleicht auch ein wenig darüber hinaus, daran zu erinnern, dass sie ihren Schutzstatus checken und entweder den ärztlichen Rat suchen oder gleich eines der niederschwelligen Impfangebote wahrnehmen.

Eckpunkte

  • Für die Stadt ist klar, dass die Corona-Schutzimpfung eine persönliche Entscheidung ist, aber es sollen impfwillige Menschen über das Service und die Impf-Angebote informiert werden.
  • Es gibt bereits einige sehr wirksame Impfstoffe, die von WHO, der EMA und dem nationalen Impfgremium anerkannt sind und deren Wirkung wissenschaftlich bestätigt ist. Impfungen als Teil fundierter Wissenschaft sind keine Glaubensfragen.
  • Wenn möglichst viele Salzburger:innen einen aufrechten Impfschutz haben, dann kommt Salzburg sicherer durch die kalte Jahreszeit.
  • Eine hohe Grundimmunisierung nimmt den Druck aus dem Gesundheitssystem und hilft dabei, dieses System ein wenig zu entlasten.

Impfcheck für die Stadt

  • Laut Gesundheitsministerium[1] haben mit dem Stichtag, 21. September 2023, in der Stadt Salzburg 55,26% (86.103 Personen) nach den nationalen Vorgaben einen aufrechten Impfschutz. (Zum Vergleich in der Stadt Linz verfügen 115.672 (55,49%) über diesen aufrechten Impfschutz. Innsbruck hat bei diesem Ranking leicht die Nase vorne: Dort haben 77.567      als 59,39% den vollen Impfschutz.

[1]

: info.gesundheitsministerium.at/impflage

Höfferer Jochen MA