Mobiler Hochwasserschutz
Mobiler Hochwasserschutz
Hochwasserschutz entlang der Salzach mit endgültiger Fertigstellung bis 2022.
Insgesamt werden rund 14 Millionen Euro aufgewendet, das Geld kommt zu 85 % vom Bund, den Rest zahlt die Stadt.
Der Hochwasserschutz garantiert bei einem 100jährigen Hochwasser noch ein „Freibord“ von 50 cm und damit einen zuverlässigen Schutz.
Das System besteht aus betonierten Schutzmauern, die sich dank ihrer Gestaltung etwa entlang des Elisabethkais bereits zu beliebten Sitzgelegenheiten entwickelt haben.
Die nötigen Durchlässe für Straßen, Gehwege und Zufahrten können im Ernstfall mit mobilen Metallelementen dicht verschlossen werden.
Diese Elemente lagern in Nischen der Schutzmauern direkt vor Ort und werden von den Feuerwehren installiert. Derzeit existieren 23 solcher Durchlässe.
Auch bei der Hochwassergefahr im Juli 2014 hat sich das Dammbalkensystem bestens bewährt. Der Hochwasserschutz hat gehalten!
Uferschutzanlagen und Bachregulierungen
Neben der Errichtung von Uferschutzanlagen und Bachregulierungen müssen zahlreiche Bäche und Gräben im Stadtgebiet von den Mitarbeitern der Wasserbauregie regelmäßig betreut und instandgesetzt werden.
Eine wesentliche Zielsetzung für den städtischen Gewässerbereich ist primär die kontinuierliche Verbesserung des örtlichen Hochwasserschutzes.
In Zusammenarbeit mit der Bundeswasserbauverwaltung und der Wildbach- und Lawinenverbauung wurden in den letzten Jahren umfassende Schutzbauten am Alterbach, Söllheimerbach, an den Heuberggräben und an den zahlreichen Gaisbergbächen (Gersbach, Judenbergbach, Glasbach etc.) errichtet.
Rückbau zu Gunsten des Hochwasserschutzes bedeutet auch arbeitsintensive Weiterbetreuung.
Da in den letzten Jahren mehrere Gewässerabschnitte in einen naturnäheren Zustand versetzt wurden, sind während der Wintermonate umfangreiche Strauch- und Baumschnittarbeiten notwendig.
Die weitläufigen Mäharbeiten entlang des Glanbaches, des Alterbaches und vieler anderer Kleinbäche in den Sommermonaten sowie die Beseitigung von Anlandungen und unterschiedlichen Müllablagerungen ergänzen das vielseitige Arbeitsprogramm der Wasserbaupartie.