Klarstellung: Stadtservice leistet sehr gute Arbeit

11.07.2025

Angeblich kritischer Google-Vergleich eines Online-Blogs nicht aussagekräftig

Stadtservice
Stadtservice
Stadtservice-Team mit Amtsleiter Karl Schupfer (2. v. li.): Praktikant Julian Kampf, Dienststellenleiterin Angelika Marschall, DL-Stv. Rudolf Meinhart, Elfriede Seidl und Claudia Haselberger.

Die als „Stadtservice“ bekannte Bürgerservicestelle des Magistrats der Stadt Salzburg leistet sehr gute Arbeit. Rund 35.000 Kontakte hat das Stadtservice pro Jahr. Leserbriefe bescheinigen ihm immer wieder, sehr hilfreich zu sein. Liest man genau auf Google-Maps, dann gilt das auch für die recht wenigen Bewertungen dort. Doch eine zweifelhafte Auswertung durch einen Deutschen Blog, die in den Medien kursiert, zeichnet ein anderes Bild.

Der Blogbeitrag von „Onlinecasinosdeutschland“ (laut Eigendefinition „die Nr. 1 Vergleichsplattform für Internet Casinos“) unterscheidet zwischen Stadtverwaltung gesamt und Bürgerservice. Gesamt hätte die Stadt Salzburg österreichweit wie Wien demnach 3,3 von 5 maximalen Punkten. Wie die Zahl der herangezogenen Bewertungen für Salzburg (153) und Wien (2.237) zustande kommt, ist nicht nachvollziehbar. Testsieger ist hier übrigens Telfs mit insgesamt 6 (!) Bewertungen und 5 Punkten.

Vergleich nicht zulässig

Sieht man sich die Auswertung von „Stadtverwaltung Salzburg – Bürgerservice“ (Markierungspunkt Schloss Mirabell) mit 89 Bewertungen – in acht Jahren bei 156.000 Einwohner:innen – genau an, wird deutlich, dass hier das Stadtservice als solches kaum adressiert wird, sondern verschiedenste Ämter und Abteilungen. Ein Vergleich mit den Bürgerservicestellen anderer Städte ist daher unzulässig.

Karl Schupfer, zuständiger Amtsleiter für Service & Information, sagt dazu: „Ich lasse mir unser Stadtservice nicht schlechtmachen. Sehr viele – auch oft ältere, hilfsbedürftige oder nicht so sprachmächtige Personen – nutzen das Angebot im Schloss Mirabell. Sie können hier Behördenzuständigkeiten klären, allgemeine Informationen einholen, sich bei Antragstellungen beraten lassen, Familienpässe beantragen – aber auch sich beschweren. Rund zwei Drittel der Anliegen werden sofort erledigt.“

InfoZ