Tag der Artenvielfalt am 22. Mai: Stadtgärten Salzburg setzen Zeichen für Biodiversität

Stadträtin Andrea Brandner mit den beiden Gärtnerinnen Barbara Fiegl (links) und Julia Ronacher
Anlässlich des Internationalen Tags der Artenvielfalt am 22. Mai unterstreichen die Stadtgärten der Stadt Salzburg ihr Engagement für den Schutz und die Förderung der biologischen Vielfalt. Durch gezielte Maßnahmen in Grünflächen und Parkanlagen wird aktiv dazu beigetragen, Lebensräume für Pflanzen, Insekten und andere Tiere zu erhalten und auszubauen.
In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Biodiversitätsprojekte umgesetzt: von artenreichen Blumenwiesen über naturnahe Pflegekonzepte bis hin zur gezielten Pflanzung heimischer Gehölze. Auch spezielle Lebensräume wie Mischwiesen und Totholzbereiche finden zunehmend Platz in den städtischen Grünanlagen.
„Die biologische Vielfalt ist unser natürliches Kapital. Jeder Quadratmeter naturnah gestalteter Fläche ist ein Schritt hin zu einer ökologischeren und lebenswerteren Stadt. Die Stadtgärten leisten hier großartige Arbeit“, betont Stadträtin Andrea Brandner, zuständig für die Stadtgärten. „Unser Ziel ist es, die grünen Lungen der Stadt nicht nur als Erholungsräume für die Menschen zu gestalten, sondern auch als Rückzugsorte für bedrohte Tier- und Pflanzenarten.“
Kostenlose Bienen-Blumen-Samen
Und jeder, der ein Stückchen Garten oder Balkon sein Eigen nennt, kann zum Schutz der Artenvielfalt beitragen: Mit dem Anbau von natürlichen Mischwiesen, die vor allem für Bienen ideal sind. Säckchen mit Blumen-Samen kann man sich kostenlos in allen Bewohnerservice-Stellen und dem Stadtservice holen. Die Samenmischungen bestehen aus bienenfreundlichen Pflanzenarten und können einfach im Garten, auf dem Balkon oder auf kleinen Grünflächen ausgesät werden.
Daten & Fakten zu den Stadtgärten
- 250 ha betreute Grünflächen
- 84 Spielplätze, 11 Sportplätze
- 22 Parks, 40 Grünanlagen
- 22.000 Stadtbäume, 300.000 Zierpflanzen pro Jahr
- 3,5 ha Barockgarten Mirabell, 49 ha Schlosspark Hellbrunn
- 2.000 Verkehrsinseln, 800 Pflanztröge, 1.600 Sitzbänke
- 6 Friedhöfe mit 33.000 Grabstellen
- 180 Mitarbeiter:innen
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