Vielfalt leben. Vielfalt zeigen

Salzburg bekennt sich zum „Bunten Juni“
Mit dem Start des Pride Month setzt die Stadt Salzburg auch 2025 wieder sichtbare Zeichen für Vielfalt, Respekt und Gleichstellung: Regenbogenfahnen vor dem Schloss Mirabell, Zebrastreifen in Regenbogenfarben und eine bunte Gestaltung des städtischen Erscheinungsbildes machen das klare Bekenntnis zu einer offenen Stadtgesellschaft deutlich.

„Diese Zeichen sind wichtig – aber sie sind nur die sichtbare Spitze dessen, wofür wir in Salzburg stehen: eine Stadt, in der alle Menschen ihren Platz haben“, betont Bürgermeister Bernhard Auinger.

„Vielfalt ist kein Schlagwort. Sie ist eine Realität, die wir gemeinsam gestalten – mit Offenheit, aber auch mit Vernunft und gegenseitigem Respekt.“ Der Bürgermeister verweist darauf, dass alle Mitglieder der Stadtregierung und Magistratsdirektor Tischler diesen Weg mittragen: „Wir alle wollen ein Salzburg, das für alle da ist – und in dem niemand ausgegrenzt wird.“

Bunter Juni – und ein buntes Jahr
Bereits seit 2022 wird der gesamte Juni als „Bunter Juni“ kommuniziert. Die Stadt greift das Thema Vielfalt nicht nur gestalterisch im Corporate Design auf, sondern fördert aktiv Sichtbarkeit im öffentlichen Raum – durch:

• fünf Zebrastreifen in Regenbogenfarben (u. a. vor dem Schloss Mirabell, in Liefering und im Nonntal),
• das Hissen der Regenbogenfahne trotz wiederholter Zerstörungen,
• und die Darstellung im offiziellen Wimmelbild „Salzburg! Da tut sich was“.

Auch heuer wieder setzt die Stadt auf kreative Kommunikationsformen: Mit einer frechen Sticker-Serie will Salzburg gerade bei jungen Salzburger:innen ein klares Zeichen für Vielfalt setzen – charmant, witzig und sichtbar im Alltag.

Doch Salzburg lebt Vielfalt nicht nur im Juni
Im Jänner und Februar lädt der städtische „Monat der Vielfalt“ mit Ausstellungen, Diskussionsformaten und dem großen Fest der Vielfalt im Schloss Mirabell zu einem aktiven Miteinander ein. Auch beim Stadtfest Salzburg „Wir bauen Brücken!“ im Sommer zeigt sich Salzburgs Offenheit: Queere Organisationen wie die HOSI Salzburg sind ebenso vertreten wie traditionelle Elemente der Volkskultur – auf Augenhöhe und im gemeinsamen Dialog.

Europa anerkennt Salzburg als Vorbild. Für dieses umfassende Engagement wurde Salzburg 2025 von der Europäischen Kommission als eine der „Hauptstädte der Integration und Vielfalt“ nominiert und erreichte im internationalen Wettbewerb den vierten Platz.