Volle Power in 30 Minuten: Erstes Hypercharger-Schnellladegerät im Bauhof der Stadt Salzburg

V.l.n.r.: Fuhrparkleiter Christian Fuschlberger, Laura Boldizsár – Klimabewusste Stadt Salzburg und Bauhof-Leiter Herbert Seebauer
Der Bauhof und der Fuhrpark der Stadt Salzburg haben mit Unterstützung der „Klimabewussten Stadt Salzburg“ das erste Hypercharger-Schnellladegerät der Stadtgemeinde Salzburg in Betrieb genommen. Damit können Fahrzeuge bis zu 16-mal schneller geladen werden: Die durchschnittliche Ladedauer verkürzt sich somit von acht Stunden auf etwa 30 Minuten – also in einer kurzen Standzeit zwischen zwei Einsätzen. An der neuen Ladesäule können entweder zwei Fahrzeuge gleichzeitig mit jeweils bis zu 75 kW oder ein Fahrzeug mit einer Spitzenleistung von 150 kW geladen werden.
Der ressortzuständige Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl freut sich: „Dieses Projekt ermöglicht nicht nur die Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen E-Fahrzeug-Quoten, sondern leistet vor allem einen wichtigen Beitrag zu den ambitionierten Klimazielen der Stadtgemeinde Salzburg.“
Zukunftsfähige Ladeinfrastruktur für große, schwere Fahrzeuge
Der Hypercharger ist zudem für das Laden von Lkw geeignet. Fuhrparkleiter Christian Fuschlberger erklärt: „Das Ladegerät wird in Kürze den zuverlässigen Betrieb eines mittelschweren vollelektrischen Nutzfahrzeugs sicherstellen und es ermöglicht zukünftige Elektro-Schwerfahrzeuge zu testen. Eine intelligente Laderegelung sorgt dafür, dass nicht nur Netzstrom, sondern auch möglichst viel selbst erzeugter, ‚grüner‘ Strom der vorhandenen Photovoltaikanlage in das Ladegerät fließt.“
Derzeit verfügt die Stadt Salzburg über 26 Elektro-Dienstfahrzeuge. Die neue Ladestelle beim Bauhof steht künftig auch jenen Dienstfahrzeugen zur Verfügung, die mittelfristig über keine eigene Ladeinfrastruktur verfügen.
Positive Erfahrungen aus der Praxis
Bauhof-Leiter Herbert Seebauer erzählt aus seinem Arbeitsalltag: „Die Elektromobilität hat sich als sehr zuverlässiger Partner etabliert und gerade für leichtere Nutzfahrzeuge im urbanen Einsatzgebiet gibt es viele Vorteile. Gemeinsam mit unserem Kollegen Dominik Genser von der ‚Klimabewussten Stadt Salzburg‘ wurde hier wirklich ein tolles Projekt umgesetzt, auf das wir sehr stolz sind.“
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