Auch heuer: Mit Dosierampeln und Gratisparken gegen Regen-Stau
„Insbesondere an Schlechtwettertagen im Juli und August stehen wir erneut vor der Aufgabe, einen Verkehrszusammenbruch durch Tagesgäste, die mit dem Auto in die Stadt Salzburg kommen, zu vermeiden“, sagt Planungsstadtrat Johann Padutsch. „Auch heuer haben wir dafür bis zu dreizehn Dosierampeln an allen Einfahrtsrouten zur Verfügung. Sie werden nach und nach vollautomatisch – je nach Auslastung der Mönchsberggarage – als ‚Pförtner‘ geschaltet, um während der Festspielzeit nur so viele Fahrzeuge hereinzulassen, wie die Stadt verträgt. Dabei ist jedenfalls eine Überstauung der Busspuren zu vermeiden, sodass sichergestellt ist, dass der ÖV am Stau vorbei vorfahren kann.“
Außerdem werden die elektronischen Hinweistafeln auf den Autobahnen und Zufahrtsrouten massiv genutzt, um inhaltlich abgestimmt auf Park & Ride-Plätze sowie die je aktuelle Verkehrslage im Zentrum aufmerksam zu machen, so Padutsch. Die Zusammenarbeit mit den Radio-Verkehrsnachrichten in Österreich und Bayern sowie den Blaulicht-Organisationen wird weiter verstärkt.
Gratis Parken beim Messezentrum
Besonders attraktiv ist das Angebot für Umsteiger auf den öffentlichen Verkehr beim Messezentrum. Padutsch: „Auf Initiative von Tourismus Salzburg-Geschäftsführer Bert Brugger bieten wir den Park & Ride-Platz Messe mit seinen rund 3.000 Stellplätzen wieder kostenlos an. Für die Fahrt in die Stadt gibt’s hier ein sehr günstiges Ticket. Es kostet hin und retour nur 3 € bzw. 1,80 € für Kinder. Per Obuslinie 8 kommt man von der Messe in einer guten Viertelstunde direkt in die Altstadt. Darüber hinaus steht die Linie 1 via Bahnhof ins Zentrum mit ähnlicher Fahrtdauer zur Verfügung. Die Obusse fahren alternierend alle fünf Minuten ab.“
Gruppentarif bleibt
Bei den anderen Park & Ride-Plätzen der Stadt (Airport, Outlet-Center, P & R-Süd) wird das aus den Vorjahren schon bekannte 15 €-Tagesticket fürs Parken und Öffi-Fahren für eine Gruppe von bis zu fünf Personen im Juli und August wie bisher angeboten.
Karl Schupfer