Stadtteilgespräche-Tour – erfolgreicher Abschluss an der NaWi
Dialog auf Augenhöhe und Ausblick auf Online-Gespräch im Herbst sowie Fortsetzung 2026
Im Kommunikationszentrum Berger-Sandhofer Siedlung nutzten Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Gelegenheit, ihre Anliegen direkt an die Stadtregierung heranzutragen. Bei einem gemeinsamen Buffet wurde über den Alltag im Stadtteil, Wünsche und Ideen gesprochen.
Am gestrigen Dienstag, 30. September, fand das letzte der fünf Stadtteilgespräche in diesem Jahr statt. Der Termin war zugleich der Nachholtermin des ursprünglich für 10. Juni angesetzten Gesprächs, das aufgrund des tragischen Amoklaufs an einer Grazer Schule abgesagt wurde.
Vor dem Stadtteilgespräch besuchte die Stadtregierung – ohne Stadträtin Anna Schiester, die an diesem Abend terminlich verhindert war – das Kommunikationszentrum Berger-Sandhofer Siedlung. Gemeinsam mit Bewohner:innen und dem Team des Vereins Spektrum, der die Einrichtung betreibt, ergaben sich intensive Gespräche über die Situation im Stadtteil. Die Kinder führten stolz durch die verschiedenen Räume und erzählten, warum sie das Zentrum so gerne nutzen – sei es zum Spielen, Lernen oder einfach als Treffpunkt. Auch die Erwachsenen nutzten die Gelegenheit, um ihre Anliegen einzubringen, von Nachbarschaftsthemen über Freizeitangebote bis hin zu Fragen der Infrastruktur. Bei einem Buffet entstand ein lebendiger Austausch über den Alltag in der Siedlung. Der Besuch zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Orte der Begegnung und Beteiligung im Stadtteil sind.
Stadtteilgespräch an der NaWi
Beim anschließenden Stadtteilgespräch an der Natur- und Lebenswissenschaftlichen Fakultät (NaWi) der Universität Salzburg nahmen rund 20 interessierte Bürger:innen teil. Nach kurzen Eingangsstatements der Stadtregierungsmitglieder stand der offene Dialog im Mittelpunkt. In konstruktiver Atmosphäre diskutierten die Teilnehmer:innen unterschiedlichste Fragen, beispielsweise zur Mobilität: mögliche Geschwindigkeitsbeschränkungen, Verkehrsberuhigung, Begegnungszonen oder die Verringerung von Parkplätzen in engen Straßen. Weitere Themen waren insbesondere die Jugendarbeit im Stadtteil, Leerstand und Wohnen, Sportangebote sowie der Entwurf des neuen Räumlichen Entwicklungskonzepts (REK).
Viele Fragen konnten direkt vor Ort beantwortet werden. Wo dies nicht möglich war, notierten die Stadtregierungsmitglieder die Anregungen und Hinweise sorgfältig, um diese an die zuständigen Fachstellen zur Beantwortung bzw. Bearbeitung weiterzuleiten – mit dem Ziel, konkrete Antworten nachzuliefern und gemeinsam Lösungen für die aufgezeigten Probleme zu erarbeiten.
Fortsetzung 2026 geplant
Die Stadtteilgespräche werden im Herbst, voraussichtlich im November, mit einem Online-Termin ergänzt. Für 2026 sind weitere Gespräche in den Stadtteilen vorgesehen. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Tobias Neugebauer