Die Stadt wird zukunftsfit!

Leitprojekte der Stadtplanung, um die Stadt Salzburg zukunftsfit und lebenswert zu gestalten:

  • „Leitfaden Bauwerksbegrünung“
    Pflanzen entlang der Fassaden verbessern das Mikroklima, steigern die Biodiversität, erhöhen den Schallschutz, tragen zur Luftreinigung bei und bremsen die sommerliche Hitze in der Stadt.
  • „Masterplan Gehen“
    Eine fußgängerfreundliche Stadt ist Ziel des „Masterplans Gehen“ – damit soll der öffentliche Raum aufgewertet, besser erlebbar gemacht und für Fußgänger:innen und Radfahrer gestärkt werden.
  • Geplante Umgestaltung des Innenstadtkorridors zwischen Herbert-von-Karajan-Platz und Museumsplatz zu einer Begegnungszone.
    Bürger:innen wurden eingebunden und erarbeiteten im Rahmen der Dialogveranstaltungen mit den Expert:innen der Stadt Gestaltungsprinzipien und Rahmenbedingungen zur Verkehrsorganisation.

Nachhaltige Dächer

19 Photovoltaik-Anlagen auf unseren Gebäuden machen die Stadt zukunftsfit & klimaneutral!

Eine nachhaltige Entwicklung und der Klimaschutz sind die größten Herausforderungen unserer Zeit. Die aktuelle Entwicklung des Energiemarktes in Hinblick auf Preise und Versorgungssicherheit zeigt auf, dass der Weg in die Eigenversorgung bei den städtischen Objekten unbedingt notwendig ist.

Derzeit liefern 19 Photovoltaik (PV)-Anlagen an 14 Standorten grünen Strom. „Sonnenstrom-Kraftwerke“ sind auf Dächern von Seniorenwohnhäusern, Schulen, Kindergärten, in Freibädern oder der Stadtgärtnerei montiert. Die Gesamtfläche der PV-Anlagen beträgt 5.000 m² (damit könnte ein ganzes Fußballfeld überdacht werden). Der gesamte Jahresertrag an Sonnenstrom beträgt rund 860.000 kWh. Dies entspricht dem Strombedarf von 390 Zwei-Personen-Haushalten. Insgesamt deckt die Stadt knapp 6,6% des Strombedarfes der öffentlichen Gebäude mit PV-Strom von eigenen Dächern.

Jüngstes Beispiel ist der Recyclinghof. Auf dem Dach des Recyclingshofs finden aktuell 324 Paneele auf einer Fläche von 600 m² mit einer Maximalleistung von 126 Kilowatt-Peak Platz. Dies werden voraussichtlich jährlich rund 120.000 Kilowattstunden „grüner“ Energie liefern. Der Strom wird vor Ort verbraucht, Überschüsse werden eingespeist. Auf das Dach wurde zudem eine acht Zentimeter dicke Granulatschicht aufgetragen und begrünt.

Mehr als 700.000 m² an Dachflächen eigenen sich in der Stadt Salzburg für die Solarthermie und die Photovoltaik. Das Ziel ist klar definiert: eine jährliche Zuwachsrate von 10.000 m². 

Weitere PV-Standorte auf öffentlichen Gebäuden:

  • Seniorenwohnhäuser Taxham, Itzling, Hellbrunn, Liefering
  • MS Liefering + Taxham, Bildungscampus Gnigl
  • VS Abfalter + Taxham + Aigen
  • Kindergarten Riedenburg
  • Wirtschaftshof
  • Freibad Leopoldskron
  • Stadtgärtnerei
  • Sportzentrum Nord

Sparsam erhellen

Wimmelbild "Sparsam erhellt"

 

5.300 energiesparende LED-Lampen beleuchten Geh- und Radwege in der Stadt!

LED sind in der Regel teurer als Energiesparlampen, aber langfristig ökonomischer.
Seit Einführung der modernen LED Technologie können die Leuchten durch Mehrfachabsenkung in der verkehrsarmen Zeit dem geringeren Lichtbedarf gut angepasst werden (Einsparung ca. 60 - 70% Energie).

Aber neben modernen LED-Lampen helfen auch Nachtabsenkungen, die Umrüstung der Altstadtlaternen auf hochmoderne Spiegeloptiken und die Optimierung der Ein-/Ausschaltzeiten an die Topografie der Stadt Energie zu sparen. 

Das Licht der Zukunft geht noch einen Schritt weiter und wird bewegungsgesteuert dem Bedarf angepasst.
Aktuell sind bereits 380 Lichtpunkte mit einem Sensor zur Erfassung der Nutzer:innen einer Verkehrsfläche ausgestattet (z.B.: Salzach Geh-/Radweg zwischen Autobahnbrücke und Bahnhof Bergheim, oder Hellbrunner Brücke und Kaufmannsteg, Hermann Gmeiner Straße, …).

Pure Durstlöscher ohne Plastikflasche

Wimmelbild "Pure Durstlöscher"

 

Über 91 Liter Mineralwasser werden von Österreicher:innen pro Kopf im Jahr konsumiert – vorwiegend aus Plastikflaschen. Dafür wird zum Supermarkt gefahren, geschleppt und schädliche Kunstsoffmoleküle in Kauf genommen. Und sie zahlen dafür 100 x mehr als für das Wasser aus der Leitung.

Um vor allem im Sommer auf Plastikflaschen zu verzichten bietet die Stadt Frischwasser aus zahlreichen Trinkwasser-Brunnen an.

Trinkwasserstellen im Sommerbetrieb:

  • Dr.-Hans-Lechner-Park (SAFE)
  • Spielplatz Hans-Donnenberg-Park
  • Spielplatz Forellenweg
  • Spielplatz Franz Josef Kai
  • Spielplatz Karl-Adrian-Straße
  • Lehener Park
  • Spielplatz Paumannstraße
  • Preuschen Park
  • Spielplatz Rupertgasse
  • Spielpark Kleßheimer Allee
  • Spielpark Süd (Frohnburgweg Ost)
  • Stadtpark Lehen (Gailenbachweg)
  • Stölzl Park
  • Spielplatz Taxhamgasse
  • Volksgarten

Kein Abfall ist der beste Abfall

Abfalltrennen vermeidet Müll und schont Ressourcen!
Wimmelbild "Besser getrennt"

 

Das oberste Ziel einer nachhaltigen Abfallwirtschaft ist, dass kein Abfall anfällt. Doch dieses Szenario ist leider noch Zukunftsmusik.
Rund 80.000 Tonnen Müll produzieren die Salzburger:innen im Schnitt pro Jahr im Jahr.
Das städtische Abfallservice führt gut die Hälfte dieser gesammelten Abfälle einer stofflichen Verwertung zu.

Neben dem Repair-Café ein weiteres wichtiges Signal gegen die Wegwerfgesellschaft.
Saubere und gut erhaltene Schulsachen wie Schultaschen, Zirkel oder Jausenboxen finden beim "Schulsachentausch" neue Besitzer:innen – das spart auch Geld!

Die städtischen Seniorenwohnhäuser sparten seit 2020 mit „United Against Waste“ 3,1 Tonnen Co2 ein.
Dabei werden die Ausgabemengen und Lebensmittelabfälle gegenübergestellt und mit vergleichbaren Betrieben verglichen, damit am Ende des Tages weniger genießbare Lebensmittel im Müll landen.

Mehr dazu:

Fahr besser, fahr (E-Lasten-) Rad!

Wimmelbild "Fahr besser, fahr Rad"

 

Sich aufs Rad schwingen fördert die Gesundheit, schont das Börserl und hilft der Umwelt!

20 Prozent der Wege werden mit dem Fahrrad zurückgelegt, zum Einkaufen in der Innenstadt verwenden sogar über 30 Prozent das Fahrrad.

Wer gerne ganz auf das Auto verzichten möchte und trotzdem z.B. einen größeren Einkauf nach Hause bringen muss, kann bei den städtischen Bewohnerservice-Stellen Lastenfahrräder kostenlos ausleihen.

Insgesamt 14 Lastenräder mit so klingenden Namen wie Ylvi, Charly und Leila – vom Dreirad bis zum E-Lastenrad – können bei den sechs Bewohnerservice-Stellen (BWS) ausgeliehen werden.

Das Ausleihen erfolgt nach kurzer Anmeldung ganz einfach mittels App und Schlüssel-Code.