Breite Infokampagne zu Obus-Verlängerungen kommt

01.02.2011

Wie Montag im Stadtsenat fixiert, wird das Obus-Netz in der Stadt Salzburg um 2,2 Millionen Euro massiv ausgebaut: Die Linie 10 wird ab 11. Dezember (Fahrplanwechsel) das Stadtwerk-Areal und die Neue Mitte Lehen samt Stadt:Bibliothek erschließen und die Linie 8 neu über die Karolingerstraße zur Innsbrucker Bundesstraße geführt.

Damit die Elektrifizierung der neuen Streckenabschnitte möglichst reibungslos über die Bühne geht, hat Bürgermeister Heinz Schaden bei Verkehrsdirektor Gunter Mackinger eine breite Infokampagne in den betroffenen Stadtteilen veranlasst. „Rechtzeitig bevor die Baumaßnahmen losgehen, werden Anrainer und Hausverwaltungen mit Postwurfsendungen und Einzelgesprächen im Detail informiert. Überdies wird eine Ombudsstelle eingerichtet“, so das Stadtoberhaupt.

Information in zwei Phasen

Die Information erfolgt in zwei Phasen: Im Frühjahr stehen per Postwurf generelle Infos über die geplante Streckenführung und die Ankündigung persönlicher Kontaktaufnahme mit den Hauseigentümern auf dem Programm. In Direktgesprächen mit diesen wird das vom StadtBus beauftragte Zivilingenieurbüro Surger dann die Baumaßnahmen erläutern. Wichtig dabei: Die Obusfahrleitung überträgt keinerlei Schwingungen auf Gebäude, die zur Befestigung dienen. Die Salzburg AG haftet für allfällige Bauschäden. Lange Baumaßnahmen sind nicht zu erwarten.

Ab dem Kampagnen-Start steht eine Ombudsstelle für telefonische Anfragen zur Verfügung. Eine weitere Postwurfsendung ist im Herbst geplant. Sie wird schon auf die Eröffnungsfeier hinweisen.

Karl Schupfer