Menschenrechte
Antidiskriminierungsstelle
Diskriminierung findet in vielfältiger Weise auch in Salzburg statt. Zur Verstärkung der bisherigen Bemühungen um Gleichbehandlung wurde im Auftrag der Stadt Salzburg die Antidiskriminierungsstelle eingerichtet und im ABZ - Haus der Möglichkeiten angesiedelt. Die Antidiskriminierungsstelle Stadt Salzburg ist ein Projekt im Auftrag der Stadt Salzburg, das vom Runden Tisch Menschenrechte erarbeitet wurde und vom ABZ - Haus der Möglichkeiten der Katholischen Aktion getragen wird.
Die im ABZ angesiedelte Anlaufstelle ist offen für alle Menschen, die sich aufgrund von Geschlecht, „Rasse“, Hautfarbe, ethnischer oder sozialer Herkunft, genetischen Merkmalen, Sprache, Religion oder Weltanschauung, der politischen oder sonstigen Anschauung, Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, Vermögen, Geburt, Behinderung, Alter oder sexueller Ausrichtung benachteiligt fühlen.
Die Antidiskriminierungsstelle hilft mit kostenloser rechtlicher Beratung mit und ohne Terminvereinbarung:
Runder Tisch Menschenrechte
Als erste Stadt in Österreich wurde in Salzburg 2011 ein Meilenstein gesetzt und ein unabhängig beratendes Gremium für den Bereich Menschenrechte geschaffen. Er besteht aus 13 Expert:innen aus den verschiedenen Bereichen (Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Praxis).
Mitglieder
- Philip Czech, Universität Salzburg, stv. Vorsitzender
- Daiva Döring, Stadt Salzburg, Abteilung Soziales, Koordination
- Johanna Fellinger, Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg
- Michaela Gründler, Straßenzeitung Apropos
- Andrea Holz-Dahrenstaedt, ehem. Kinder- und Jugendanwaltschaft
- Reinhard Klaushofer, Universität Salzburg
- Norbert Krammer, VertretungsNetz – Erwachsenenvertretung
- Barbara Sieberth, Plattform für Menschenrechte
- Christian Treweller, Soziale Initiative Salzburg, Vorsitzender
- Stefan Tschandl, SALK Salzburg
- Anton Cornelia Wittmann, HOSI Salzburg
- Doris Wlczek-Spanring, Stadt Salzburg, Abteilung Soziales
- Ljiljana Zlatojević, Verein Frauentreffpunkt
Aufgaben
Beobachtung der Menschenrechtssituation in der Stadt Salzburg, Diskussion aktueller Fragen der Menschenrechtsarbeit und Standpunktformulierung,
- Öffentlichkeitsarbeit zu aktuellen Menschenrechtsfragen,
- Diskussion und Schwerpunktsetzung der kommunalen Menschenrechtsarbeit (u.a. Empfehlungen zur Umsetzung konkreter Projekte und Maßnahmen),
- Diskussion und Evaluierung der Maßnahmenumsetzung, jährliche Berichterstattung an die Politik der Stadt,
- Beratung der Politik und Verwaltung in Menschenrechtsfragen.