Die „Soziale Stadt Salzburg“ als Theaterstück

Wie leben wir miteinander in einer Stadt wie Salzburg? Wie können wir das Miteinander positiv gestalten? Diesen Fragen sind rund 70 Schülerinnen und Schüler des ABZ St. Josef, des BRG und der ASO Aiglhof in einem einzigartigen Theaterprojekt nachgegangen. Durch kreative Ausdrucksformen – Fotografie und Theaterszenen – setzten sie sich mit dem Thema „Soziale Stadt Salzburg“ auseinander und entwickelten ein beeindruckendes künstlerisches Ergebnis.

Schul- und fächerübergreifende Zusammenarbeit
Eine Gruppe widmete sich der Fotografie und fing mit ihren Kameras das Zusammenleben im öffentlichen Raum ein. Ihre Bilder erzählen Geschichten von Begegnungen, Vielfalt und dem sozialen Miteinander. Eine andere Gruppe entwickelte eigene Bühnenfiguren und schrieb kurze Szenen, die das Zusammenleben aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten dabei nicht nur schulübergreifend, sondern auch fächerübergreifend zusammen – eine äußerst bereichernde Erfahrung.

Sozialleitbild „zum Leben erweckt“
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie kreativ und engagiert die Jugendlichen an das Thema herangegangen sind. Die Zusammenarbeit über Schulgrenzen hinweg hat ihnen neue Perspektiven eröffnet und gezeigt, wie wertvoll gemeinsames Schaffen sein kann“, sagt Stadträtin Andrea Brandner.

Auch die beteiligten Lehrkräfte zeigen sich begeistert: „Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Ideen mit viel Leidenschaft umgesetzt. Die Kombination aus Theater, Fotografie und gesellschaftlicher Reflexion hat ihnen ermöglicht, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen“, so Ricarda Weinberger von der ASO Aiglhof.

Projektleiterin Isabel Bojanovsky ergänzt: "Das Sozialleitbild soll nicht nur eine Idee auf dem Papier sein, sondern im Alltag spürbar werden.“

Das Projekt ist eine Weiterführung des neuen Sozialleitbildes der Stadt Salzburg. Angeleitet und durchgeführt wurden die Kreativworkshops von Robert Miksch und Heide Binder von akzente kultur. Die Initiative bietet Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Sichtweisen und Wünsche aktiv einzubringen und die Stadtgesellschaft mitzugestalten.

Die Ergebnisse des Projekts wurden letzten Freitag, 7.Februar, in der ARGEkultur präsentiert.