Musiksonderförderung und Arbeitsstipendien 2025 – Starke Unterstützung für Salzburgs Künstler:innen

Knapp 100.000 Euro für Salzburgs kreative Szene
13.08.2025
Einen besonderen Rekord an Einreichungen gab es heuer bei der Musiksonderförderung
(c) wildbild

Die Stadt Salzburg hat erneut ein starkes Zeichen für die Förderung von Kunst und Kultur gesetzt: Die Vergaben der Musiksonderförderung und der Arbeitsstipendien für das Jahr 2025 sind abgeschlossen. Rund 100.000 Euro fließen damit direkt an Künstler:innen aus unterschiedlichsten Sparten. Sowohl junge Personen wie auch bereits etablierte Kunsttätige werden damit in ihrer kreativen Arbeit unterstützt.

Bürgermeister Bernhard Auinger zeigt sich von den Einreichungen begeistert: „Die Musiksonderförderung und die Arbeitsstipendien in diesem Jahr zeigen eindrucksvoll, wie lebendig, vielfältig und talentiert Salzburgs Kulturszene ist. Damit unterstützen wir gezielt Künstler:innen aller Sparten – vom Nachwuchs bis zu etablierten Stimmen – und setzen damit ein starkes Zeichen für den Wert kultureller Arbeit. Vielfalt und Qualität sind die Grundpfeiler unserer Kulturpolitik, ganz im Sinne der Kulturstrategie.“

Rekord bei Musiksonderförderung

Die Musiksonderförderung 2025 erfreut sich ungebrochen großer Beliebtheit. Mit 49 Einreichungen wurde ein neuer Höchststand erreicht – mehr als eine Verdreifachung im Vergleich zum Jahr 2023. Die Bandbreite reichte von jungen Nachwuchstalenten bis hin zu etablierten Musiker:innen. Besonders erfreulich: Auch sehr junge Musiker:innen – darunter zwei Mädchen im Alter von 16 und 18 Jahren – wurden berücksichtigt. Insgesamt wurden 30.000 Euro für die Produktion von Tonträgern und Musikvideos vergeben.

Auch im Bereich Tanz, Performance, Zirkus wird gefördert!

Gezielte Förderung für künstlerische Entwicklungsarbeit durch Arbeitsstipendien 

Im Rahmen der Arbeitsstipendien standen 73.500 Euro zur Verfügung. Damit wird die Phase der Konzeption, Recherche und Erarbeitung der Grundlagen von künstlerischen Projekten – d.h. jener Zeitraum, in dem die Grundsteine für spätere Produktionen gelegt werden - unterstützt. Die Idee zu der Auflage von Arbeitsstipendien stammt aus der Kulturstrategie UNSA Salzburg. Die Ausschreibung erfolgte zum ersten Mal 2024 und wurde heuer aufgrund der positiven Resonanz wiederholt. Die Ausschreibung bezog sich auf alle Kunstsparten und zeigte großes Interesse in der Kunst- und Kulturszene:

  • Musik: 6 Künstler:innen (3 Frauen, 3 Männer) werden mit insgesamt 18.000 Euro unterstützt – für Kompositionen, Arrangements, Forschung und spartenübergreifende Konzepte.
  • Literatur: Alle vier eingereichten Projekte (3 Frauen, 1 Mann) erhalten eine Förderung in Höhe von insgesamt 14.500 Euro.
  • Theater: Fünf von acht eingereichten Projekten (3 Frauen, 2 Männer) werden mit insgesamt 5.000 Euro gefördert.
  • Film und Medienkunst: Acht Einreichungen, doppelt so viele wie im Vorjahr, sind eingegangen, davon werden vier gefördert. 12.000 Euro wurden in diesem Bereich vergeben. 
  • Tanz, Performance, Zirkus: 23 Einreichungen zeigen das wachsende Interesse an dieser Förderlinie. Sechs Stipendien à 1.500 Euro gingen an die Bewerber:innen, inklusive einer zweiwöchigen Nutzung des Probehauses.
  • Bildende Kunst: Fünf Vorhaben – darunter eine Künstlergruppe – erhalten je 3.000 Euro für die Dauer von zwei Monaten. Insgesamt standen hier 15.000 Euro zur Verfügung.

„Arbeitsstipendien und Musiksonderförderung sind zwei Instrumente, die künstlerische Arbeit sehr direkt unterstützen, beflügeln und damit zur Vielseitigkeit der Kultur in der Stadt Salzburg beitragen. Das große Interesse an den Ausschreibungen zeigt das vitale kreative Potenzial in der Stadt“, betont Abteilungsvorständin Kultur, Bildung und Wissen Dagmar Aigner.

Vielfalt und Qualität als Grundpfeiler

Die eingereichten Projekte zeichnen sich durch große Vielfalt, hohe künstlerische Qualität und deutlichen Salzburg-Bezug aus. Viele neue Namen unter den Geförderten belegen die Attraktivität der städtischen Förderung für den kreativen Nachwuchs. Die Fördermaßnahmen leisten einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der lokalen Kulturszene und schaffen wichtige Freiräume für künstlerisches Arbeiten.

Lapuch Laura BA