Salzburg: Da tut sich was! Das bringt 2026 für die Stadt
Investieren, beteiligen, gemeinsam gestalten
Mit klaren Zukunftsentscheidungen, gezielten Investitionen und vielen Angeboten für Begegnung, Kultur und Beteiligung blickt die Stadt Salzburg auf das Jahr 2026. Salzburg zeigt, was Stadt kann – lebendig, lebenswert und leistbar. Gleichzeitig positioniert sich die Stadt als Host-City für den Österreichischen Städtetag 2027 und unterstreicht ihren Anspruch, Stadtentwicklung vorausschauend, sozial ausgewogen und im Dialog mit den Menschen zu gestalten.
Bürgermeister Bernhard Auinger betont: „Gerade in wirtschaftlich fordernden Zeiten ist es wichtig, nicht auf der Stelle zu treten. Wir investieren gezielt in Bildung, Infrastruktur und Zusammenhalt. So sichern wir Arbeitsplätze, stärken die Lebensqualität und geben den Menschen in unserer Stadt Orientierung und Sicherheit.“
111 Millionen Euro für Bildung, Infrastruktur und Lebensqualität
Im Jahr 2026 investiert die Stadt Salzburg rund 111 Millionen Euro. Der Schwerpunkt liegt auf jenen Bereichen, die den Alltag der Salzburger:innen unmittelbar betreffen. Mit 33 Millionen Euro fließt der größte Anteil in Schulen, Kindergärten und Horte. Rund 16 Millionen Euro stehen für Kultur zur Verfügung – darunter die Sanierung und Erweiterung der Festspielhäuser. Weitere Investitionen betreffen den Straßenbau, den Wohnbau, die Abfall- und Abwasserinfrastruktur sowie den öffentlichen Verkehr und stadteigene Betriebe. Das Budget 2026 wurde mit breiter Mehrheit beschlossen und steht für Stabilität, Verlässlichkeit und eine klare Zukunftsstrategie.
Kinderbildung und Betreuung – leistbar, kostbar und hochwertig
Ab 26. Jänner 2026 startet die Anmeldung für die städtischen Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen für den Besuch ab Herbst. Neu ist ein stadtweiter Infotag zur Anmeldung am 21. Jänner 2026: Von 15 bis 18 Uhr öffnen alle städtischen Einrichtungen erstmals ihre Türen und bieten Hausführungen sowie persönliche Beratung zu pädagogischen Konzepten, Eingewöhnung und Förderangeboten. Ziel ist es, Eltern frühzeitig Orientierung zu geben und die Anmeldung transparent und gut planbar zu gestalten. Die Anmeldefrist endet am 13. Februar 2026 für Kleinkindgruppen sowie am 6. März 2026 für Kindergarten und Hort.
Mobilität: mehr Angebot, faire Regeln
2026 bringt spürbare Verbesserungen im öffentlichen Verkehr. Ergänzt wird dies durch Taktverdichtungen und ein erweitertes Nachtangebot, um Sicherheit, Komfort und Erreichbarkeit der Innenstadt zu erhöhen. In der aktuellen Adventszeit setzte die Stadt gezielt Anreize für den Umstieg auf Bus und Bahn: An allen Adventsamstagen war die Nutzung der Öffis in der Kernzone gratis. Gleichzeitig werden Gebühren und Tarife dort angepasst, wo es inflationsbedingt notwendig ist. Die letzte Erhöhung der Parkgebühren liegt zehn Jahre zurück. Salzburg bleibt dabei im Städtevergleich moderat und sorgt für Transparenz und soziale Ausgewogenheit. Zentrale Gebühren – etwa bei der Kanalbenützung – bleiben stabil.
Salzburg verbinden: Linienkonzept 2026
Die verkehrliche Umstellung im Bereich des Neutors stellt 2026 eine große organisatorische Aufgabe dar und zugleich eine Chance für ein modernes, gut abgestimmtes Öffi-Angebot. Mit gezielten Umleitungen der Linien 1, 8, 10 und 22 sowie einer zusätzlichen Ersatzlinie bleibt die Erreichbarkeit aller Stadtteile auch während der Bauphase gesichert. Wohngebiete, Schulen, Einkaufsbereiche und zentrale Knotenpunkte bleiben gut angebunden.
Salzburg zeigt damit, wie eine Stadt Veränderungen vorausschauend gestaltet und Mobilität auch in herausfordernden Phasen verlässlich sichert. Gleichzeitig entsteht im Bereich des Neutors mehr Raum für Fußgänger:innen und Radverkehr, was die Aufenthaltsqualität spürbar erhöhen wird und den öffentlichen Raum langfristig aufwertet. Mit dem Start des neuen Leihradsystems S-Bike im Jahr 2026 wird das Angebot für klimafreundliche Mobilität weiter ausgebaut. Das System ist in den öffentlichen Verkehr integriert und schafft zusätzliche, flexible Möglichkeiten für Wege im Stadtgebiet.
Klimaneutral bis 2040: Umsetzung nimmt Fahrt auf
Mit dem beschlossenen Klimafahrplan verfolgt Salzburg ein klares Ziel: Klimaneutralität bis 2040. 2026 steht ganz im Zeichen der Umsetzung – in den Bereichen Energie, Gebäude, Mobilität, Verwaltung und Kreislaufwirtschaft. Emissionen sollen bis 2030 um 40 Prozent gesenkt werden. Der Wandel wird dabei als gemeinsame Aufgabe verstanden. Jede Abteilung, jede Investition und viele kleine Entscheidungen im Alltag tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen und die Stadt zukunftsfit zu machen.
Stadtentwicklung mit Rekordbeteiligung
Ein zentraler Meilenstein 2026 ist der nächste Schritt beim Räumlichen Entwicklungskonzept (REK). Über 800 Stellungnahmen aus der Bevölkerung zeigen, wie groß das Interesse an der Zukunft Salzburgs ist. Der finale Beschluss im Gemeinderat ist für 2026 vorgesehen. Das REK bildet die strategische Grundlage für die räumliche Entwicklung der Stadt in den kommenden Jahrzehnten – von leistbarem Wohnen über Wirtschaft und Mobilität bis hin zu Klima- und Grünraumschutz.
Nähe zu den Menschen: Beteiligung in den Stadtteilen
2026 stärkt die Stadt gezielt die Teilhabe in den Stadtteilen. Neue und erweiterte Bewohner:innen-Service-Stellen, Stadt:Dialog-Touren und Beteiligungsformate sorgen dafür, dass Stadtpolitik dort stattfindet, wo die Menschen leben. Ziel ist es, Entscheidungen nachvollziehbar zu machen und den Dialog auf Augenhöhe zu führen.
Aufwertung der Altstadtplätze geht weiter: Mozartplatz wird neu gestaltet
Nach dem Abschluss der Bauarbeiten am Waagplatz startet im Frühjahr 2026 die Neugestaltung des Mozartplatzes. Ziel ist es, den stark frequentierten Platz mit mehr Grün, zusätzlichen Bäumen und hoher gestalterischer Qualität einladender und klimafitter zu machen. Damit wird ein weiterer zentraler Altstadtbereich schrittweise aufgewertet und als öffentlicher Aufenthaltsraum neu gedacht.
Kultur, Begegnung und Demokratie im Fokus
Auch 2026 wird Salzburg zur Bühne für ein vielfältiges Veranstaltungsjahr: vom Radfrühling (8.–9. Mai ) über Stadtfest (26.–28. Juni) und Residenzplatz-Konzerte (29.–30. Mai) bis zu „Live in Salzburg“ im Sommer. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Demokratie und Zusammenhalt – etwa bei der Stadt:Dialog-Tour und Stadtteil-Festen oder dem Monat der Vielfalt, der das Jahr bereits im Jänner eröffnet.
Die städtischen Galerien bieten wie gewohnt ein abwechslungsreiches Ganzjahresprogramm an den fünf verschiedenen Standorten, die Wissenstage finden wieder statt und führen in den Weltraum und das Artist in Residence Programm feiert sein 40-jähriges Jubiläum.
Mit dem neuen Sound of Music Museum Salzburg in Hellbrunn erhält Salzburg 2026 einen weiteren kulturellen Anziehungspunkt mit internationaler Strahlkraft. Das Museum verbindet Filmgeschichte, Musik und Stadtidentität und erweitert das kulturelle Angebot der Stadt um einen zeitgemäßen Ort der Vermittlung und Begegnung.
Ein weiteres Highlight ist 30 Jahre UNESCO-Welterbe Salzburg, verbunden mit einem neuen Besucher:innen-Zentrum und einem klaren Bekenntnis zum sensiblen Umgang mit dem historischen Erbe.
Gemeinsam stark: Bewährtes weiterentwickeln
Auch 2026 baut die Stadt Salzburg auf jene Initiativen auf, die in den vergangenen Jahren besondere Resonanz und Beteiligung erfahren haben. Aktionen wie der stadtweite Frühjahrsputz der Müllbusters, Kulturpreisverleihungen, die Programme der Bewegten Stadt und der Sozialen Stadt oder vielfältige Beteiligungs- und Mitmachformate erreichen regelmäßig neue All-Time-Highs bei Engagement und Teilnahme. Gleichzeitig wird die Lehrlingsoffensive konsequent fortgesetzt: Ziel ist es, auch 2026 wieder zwischen 10 und 20 neue Lehrlinge für die Stadtverwaltung zu gewinnen – die entsprechenden Ausschreibungen laufen bereits. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Umsetzung des Frauen- und Gleichstellungsplans, der Chancengleichheit als unverzichtbaren Teil moderner Verwaltung verankert. Auch im Bereich der Gesundheitsvorsorge setzt die Stadt auf Kontinuität: Kostenlose Impfaktionen gegen Grippe und COVID-19 werden 2026 fortgeführt und ermöglichen einen unkomplizierten Zugang zu wirksamem Schutz. All diese Schwerpunkte stehen exemplarisch für eine Stadt, die nicht nur plant und investiert, sondern gemeinsam mit ihren Mitarbeiter:innen und der Stadtgesellschaft wirkt – sichtbar, engagiert und nachhaltig.
Salzburg zeigt, was Stadt kann
Mit dem Blick auf 2026 und den Österreichischen Städtetag 2027 macht Salzburg deutlich, wofür heute eine moderne Stadt steht: investieren statt verwalten, beteiligen statt belehren, vorausschauen statt abwarten. Salzburg regiert stark – und reagiert klug. Für eine Stadt, die lebendig bleibt, lebenswert ist und für alle leistbar bleibt.
2026 in Zahlen (Infobox)
- 111 Mio. € Investitionen gesamt
- 33 Mio. € für Schulen, Kindergärten und Horte
- 16 Mio. € für Kultur (inkl. Festspielhäuser)
- 13 Mio. € für Straßenbau
- 6 Mio. € für Wohnbau
- 6 Mio. € für Abfall- und Abwasserinfrastruktur
- 5 Mio. € für Öffis und stadteigene Betriebe
- Ziel: klimaneutral bis 2040
Text KI-unterstützt erstellt, geprüft und freigegeben durch die MD/01 InfoZ.
Höfferer Jochen MA