S-Bahn Salzburg-Golling
:
ein Hit für pendler und Radler
Drei neue Haltestellen - neue Fuß- und Radwegverbindungen
Halb-Stunden-Takt,
moderne Triebwägen, attraktive Haltestellen: Rund 49 Mio Euro investieren Bund
und Land in den Ausbau der S-Bahn-Strecke Salzburg-Golling. "Von den ÖBB und
der Stadt wurde nun ein Detailprojekt ausgearbeitet, das große Vorteile für
Pendler aber auch Radfahrer bringt", betont Baustadtrat Josef Huber.
Vorgesehen
sind drei neue Bahn-Haltestellen, und zwar in Sam (Bereich Fa. Hannak), Gnigl
(Schwabenwirtsbrücke) und Parsch (südlich der Clemens-Krauss-Straße). Besonderes
Gustostückerl dabei ist der neue Vorstadtbahnhof an der Schwabenwirtsbrücke.
Laut Dipl.-Ing. Thomas Wörndl (ÖBB) wird die von der "Halle 1" geplante
Haltestelle rund 5 Mio Euro kosten. Mit ihrer Errichtung werde im Oktober
begonnen. Die Bauzeit beträgt rund ein Jahr.
Der
markante Glasbau zeichnet sich durch viel Transparenz aus. Bahn- und Busgäste
warten oben, im offenen Licht der Straße, und nicht im Dunkeln unter der
Brücke. Über behindertengerechte Lifte und Treppen sind die gewählten
Verkehrsmittel rasch zu erreichen. Umsteigerelationen gibts zu den Buslinien
10 und 29 sowie zu den Regionalbussen nach Mondsee, Bad Ischl und Frankenmarkt.
Bahn
nützt Rad
Im Zuge des neuen Neubaus könne auch die wichtige Geh- und
Radwegverbindung von der Aglassingerstraße unter der Schwabenwirtsbrücke
hindurch zur Eichstraße/Andrä-Blüml-Straße geschaffen
S-Bahn (2)
werden, erklärt Stadtrat Huber. Wenn Bauausschuss und Senat
zustimmen, werde die Stadt im Haltestellenbereich um rund 125.000 Euro
Stiegenaufgänge, eine zusätzliche Rampe sowie Abstellplätze für Fahrräder
errichten.
Vereinbart wurde mit den ÖBB weiters, dass
S-Bahn-Begleitwege als Radwege genützt werden dürfen und bei der Haltestelle
Parsch eine Fuß- und Radwegunterführung errichtet wird.
MD01 - Service und Information