Stadt-Beleuchtung: Neuer Steuerungscomputer erspart 60.000 Euro an Energiekosten

26.08.2008

Panosch: 18.700 Lichtpunkte und 500 Schweinwerfer werden zentral gesteuert

Nach 15 Jahren im Dauereinsatz wurde die veraltete zentrale Steuerungseinheit für die Beleuchtung der gesamten Stadt Salzburg ausgetauscht und von Grund auf erneuert. Mit dem neuen Steuerungscomputer können die 18.700 Lichtpunkte der Straßenbeleuchtung und die 500 Scheinwerfer für die städtischen Sehenswürdigkeiten noch ausfallssicherer und energieeffizienter gesteuert werden.

„Durch die neue Technik ersparen wir uns pro Jahr rund 60.000 Euro an Energiekosten“, sagt Baustadtrat Martin Panosch.

Doppelt gesicherte Anlage

Die Steuerung erfolgt durch zwei identische Computeranlagen, die parallel laufen. Sollte der Hauptcomputer ausfallen, wird sofort auf die zweite Einheit umgeschaltet.

Die Anlage erfasst die Dämmerungswerte. Unterschreitet die Dämmerung am Abend einen Wert von 280 Lux, wird eine Vorinformation an die Lampen abgegeben. Unter Berücksichtigung der Einbrenndauer von Gasentladungslampen und einer Verzögerungszeit schaltet die Beleuchtung bei rund 80 Lux ein. In der Früh schaltet dann die Beleuchtung zwischen 50 und 80 Lux wieder aus. Die zwei dafür notwendigen Lichtwertaufnehmer sind in einem Gehäuse am Gebäude der Salzburger AG untergebracht.

Konfliktzonen dauerbeleuchtet

„Zwischen Mitternacht und fünf Uhr in der Früh wird die Beleuchtung in bestimmten Bereichen der Stadt reduziert. Durch diese Absenkung und durch spezielle Schaltungen in den Leuchten können wir zusätzlich noch Energie einsparen. In Konfliktzonen wie Kreuzungen, Schutzwege oder Radfahrüberfahrten werden natürlich keine Lichtabsenkungen vorgenommen“, so Panosch.


Rückfragen:
Dr. Jürgen Wulff-Gegenbaur
Pressesprecher Stadtrat Dr. Martin Panosch
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Schupfer, Karl, Mag. (12112)