Einigung über Neustrukturierung der Osterfestspiele in Sicht
Für Tourismus soll SLTG Gesellschafter werden – Beteiligung zur Verlustabdeckung durch Tourismusförderungsfonds
In der Diskussion über die Details der notwendigen Neustrukturierung der Osterfestspiele zeichnet sich zwischen Stadt und Land eine Einigung ab, wie heute Bürgermeister Heinz Schaden und Landeshauptmann-Stv. Wilfried Haslauer bekannt geben. Während im Grundsätzlichen bereits seit längerer Zeit Übereinstimmung über die Neustrukturierung herrscht, konnte nun auch über die Frage, in welcher Form sich die Tourismuswirtschaft in die Osterfestspiele einbringen wird, Einvernehmen hergestellt werden.
Gesellschafter der Salzburger Osterfestspiel GmbH werden:
* Land Salzburg
* Stadt Salzburg
* SLTG – SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft
* Der Verein der Förderer der Osterfestspiele Salzburg und
* Die Stiftung Herbert von Karajan Osterfestspiele Salzburg
„Mit dem Aufsichtsrat der SLTG ist diese Beteiligung bereits vorabgeklärt. Ein dementsprechender formaler Beschluss befindet sich im Umlauf. Die Leistung der SLTG beschränkt sich auf die einmalige Entrichtung der Stammeinlage in der Höhe von 20.000 Euro“, berichten Haslauer und Schaden.
Verlustabdeckung durch Förderverein, Stadt, Land und Tourismusförderungsfonds
Die Frage der Verlustabdeckung (Ausfallshaftung in der Höhe von max. 1 Million Euro) wird Gegenstand einer bereits für nächste Woche terminisierten Sitzung des TFF – Salzburger Tourismus Förderungsfonds – sein, um die Details zu beschließen:
* Stadt, Land und TFF sollen der Gesellschaft gegenüber eine Abdeckung des Verlustes bis zu einer Höchstgrenze von 1 Million Euro pro Jahr übernehmen.
* Vor Inanspruchnahme dieser Verlustabdeckung sollen die vom Verein der Förderer der Osterfestspiele erwirtschafteten „ordentlichen Erträge“ (d.h. die Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen abzüglich angemessener Aufwendungen) der Gesellschaft zur Verfügung gestellt werden. Erst nach Zuführung dieser Mittel sollen verbleibende Verluste von den öffentlichen Händen abgedeckt werden – jedoch nur bis zum Höchstbetrag von insgesamt 1 Million Euro.
Landeshauptmann-Stv. Wilfried Haslauer und Bürgermeister Dr. Heinz Schaden sprechen von sehr konstruktiven Gesprächen und freuen sich über das zwischen Ihnen erzielte Einvernehmen.
Schupfer, Karl, Mag. (12112)