Corona Virus: Stadtverwaltung reagiert auf die aktuelle Lage

13.03.2020

Klare Prioritätensetzung – Serviceleistungen werden weiter heruntergefahren - Soziale Kontakte werden dadurch reduziert

Die Entwicklungen der letzten Tage und Stunden machen notwendig, dass die Stadtverwaltung weitere Maßnahmen trifft. Diese Maßnahmen wurden vom Einsatzstab heute erarbeitet und werden ab sofort umgesetzt.

*Sitzungen des Gemeinderates, wie Stadtsenat und/oder die Ausschüsse pausieren bis nach Ostern
* Es werden alle Freizeiteinrichtungen, wie Eisarena, Bäder oder Sporthallen vorläufig gesperrt. Das betrifft auch das neue Paracelsus-Bad und das Kurhaus.
* Die Stadt:Bibliothek setzt ihren Betrieb mit Samstag, 14. März 2020, bis auf weiteres aus. Hier verweist die Stadt auf das umfangreiche digitale Angebot.
* Ebenso werden die Stadtgalerien und das Stadtarchiv bis auf weiteres für Besucherinnen und Besucher geschlossen.
* Alle Servicebereiche, wie Stadtservice im Schloss Mirabell, das Wohnservice im Kiesel etc. stellen auf telefonische und online Beratung um.
* Der persönliche Parteienverkehr wird auf das absolute Minimum heruntergefahren.
* Alle Dienstreisen und Weiterbildungsangebote wurden untersagt und/oder aufgehoben.
* Gewisse Kantinen der Stadtverwaltung pausieren bis auf weiteres.
* Interne Vorgaben besagen weiter, dass alle Dienstbesprechungen oder nicht-systemerhaltende
Maßnahmen auf ein Minimum heruntergefahren werden. Das betrifft auch den Gestaltungsbeirat nächste Woche.
* Alle Veranstaltungsräume, die im Verfügungsbereich der Stadtverwaltung sind, werden gesperrt.
Das sind etwa die TriBühne Lehen, sämtliche Turnsäle und Räume in Schulen- und Kinderbetreuungs-Einrichtungen.
* Ebenso gesperrt wird das Lehrschwimmbecken in Taxham.
* Pflichtaufgaben, wie das Pass-, Fremden oder Meldewesen, werden bis auf weiteres weitergeführt.
* Aufrecht bleibt der Besuchstopp in den Senioreneinrichtungen.
* Alle Gastessen (auch Nachmittagsbetreuung) in den Seniorenwohnhäusern sind ausgesetzt.
* Dort, wo es rasch umsetzbar ist, stellt die Stadtverwaltung auf digitale Zusammenarbeit (Smart Working) um.

Die Stadtverwaltung ist sich bewusst, dass das drastische Maßnahmen sind, aber die oberste Aufgabe der Stadtverwaltung ist, dass das öffentliche Leben in der Stadt weiter funktioniert. Hintergrund der umfassenden Maßnahmen sind die Vorgaben der Bundesregierung, dass soziale Kontakte auf ein Minimum reduziert werden. Damit einher geht auch ein Appell an die Bevölkerung, nur mehr absolut notwendige Amtswege zu bestreiten.

Die Stadtverwaltung macht sich damit krisenfest, denn alle Prognosen zeigen, dass in den nächsten Tagen die Fallzahlen beim Corona-Virus ansteigen werden. Die Stadt ist krisenerfahren, bestens geschult und vorbereitet. Der Krisenstab der Stadt Salzburg behält sich weitere Einschränkungen vor. Dies ist abhängig von der aktuellen Lage.

Doris Stockklauser