Der dritte Stich wirkt
Hagenauer und Schellhorn überzeugt: Die Impfpflicht für Gesundheitsberufe trägt zum Schutz pflegebedürftiger Menschen beiDie für das Sozialressort zuständigen Mitglieder der Stadt- und der Landesregierung, Stadträtin Anja Hagenauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, sind sich bei der Interpretation der Zahlen zur Infektionslage in den Seniorenwohnhäusern einig:
„In den Vergleichswochen im vergangenen November, also vor den Impfungen, hatten wir wesentlich höhere Infektionszahlen in den Einrichtungen, sowohl bei den Bewohner:innen wie auch beim Personal“, stellen Schellhorn und Hagenauer fest und ergänzen: „Das ist ein klarer Beleg für die Wirkung der Impfung in Verbindung mit den anderen Schutzmaßnahmen in den Häusern.“ Die Statistiken des Landes zeigen auch, dass der Anteil der pandemiebedingten Todesfälle aus Seniorenwohnhäusern zurückgegangen ist. Die Corona-Inzidenz im Bundesland war im Vergleichszeitraum wesentlich geringer als derzeit.
Hagenauer und Schellhorn: „Bitte, lassen Sie sich impfen!“
Die Impfung schützt Leben. Daher unterstützen die beiden auch die Ankündigung einer Impfpflicht für Gesundheitsberufe durch Minister Wolfgang Mückstein. Hagenauer dazu: „Die Lage ist so ernst wie noch nie in dieser Pandemie und nur gemeinsam wird uns der Weg aus der Krise gelingen. Ich appelliere deshalb an alle noch nicht geimpften Menschen in Stadt und Land Salzburg sich JETZT impfen zu lassen. Wir dürfen sowohl ältere Menschen als auch Kinder, die sich noch nicht selbst schützen können und ein immer dramatischeres Infektionsgeschehen erleben, jetzt nicht durch unser Nichtstun alleine zurückzulassen. Wir alle müssen Verantwortung übernehmen. Die Impfplicht für sensible Berufsgruppen wie die Pflege ist dabei der erste Schritt. Aber auch jeder Einzelne ist gefordert, weitere zu setzen.“
Schellhorn dazu: „Mit ihrer Impfbereitschaft schützen alle in Gesundheitsberufen Tätigen sowohl die von ihnen betreuten Menschen wie auch ihre Kollegenschaft. Die Verpflichtung ist notwendig und sinnvoll im Sinne des Gesundheitsschutzes, aber auch um die Handlungsfähigkeit unserer Gesundheits-, Pflege- und Betreuungseinrichtungen sicherzustellen.“
Christine Schrattenecker