Struberkasernen-Areal: Stadt plant neuen Kindergarten für 3 Mio Euro

13.07.2011

Auf dem ehemaligen Struberkasernen-Areal in Salzburg/Taxham, auf dem im Rahmen der geplanten und bereits in die Wege geleiteten Wohnbebauung rund 350 neue Wohnungen entstehen, soll auch ein eigener städtischer Kindergarten errichtet werden. Der dazu notwendige Amtsbericht wurde jetzt von dem fürs Kindergartenreferat ressortzuständigen Bürgermeister-Stellvertreter Martin Panosch den Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt. „Rund 3 Millionen Euro wird die Stadt dafür in die Hand nehmen“, so Panosch.

Auf 2.400 Quadratmeter (750 Quadratmeter Freispielfäche) soll eine Betreuungseinrichtung für drei Gruppen entstehen. Panosch: „Die jährlichen Kindergartenanmeldungen zeigen uns deutlich, dass gerade in Taxham ein neuer Kindergarten gebraucht wird. Durch die Bebauung des ehemaligen Kasernenareals werden wir zusätzliche Plätze benötigen, so dass der neue Kindergarten gut ausgelastet sein wird.“ Die neue Einrichtung wird über drei Gruppenräume zu je 50 Quadratmeter verfügen, die die notwendigen Bewegungs- und Ruheräume haben und natürlich behindertengerecht ausgeführt sein werden. Bei der Errichtung wird größtes Augenmerk darauf gelegt, dass die Betreuungseinrichtung von den Kindern ohne Überquerung von Hauptstraßen zu erreichen ist. Die reinen Baukosten werden rund 2,5 Millionen Euro betragen, die Ausstattungskosten wurden mit rund 500.000 Euro veranschlagt. „Die Realisierung des 35. Kindergartens der Stadt Salzburg ist in den Jahren 2012 bis 2013 geplant. Der Betrieb könnte bei Einhaltung des Terminplans mit Jahresanfang 2014 aufgenommen werden“, hofft Panosch. Der 34. städtische Kindergarten wird im Frühjahr 2012 auf dem ehemaligen Stadtwerkeareal eröffnet.

Eine Vorreiterrolle nimmt Salzburg bei den Öffnungszeiten seiner Kindergärten während der Ferienzeiten ein. Während der Ferien haben im drei Wochen Turnus abwechselnd immer 12 Einrichtungen im gesamten Stadtgebiet geöffnet. Panosch. „Pro Turnus können rund 1.000 Kinder betreut werden. Kinder, die einen bestimmten Kindergarten besuchen, sollen nach Möglichkeit auch im Sommer in diesem einen Platz bekommen. Gibt es genügend Plätze, können auch Kinder aus anderen Einrichtungen betreut werden. Für dieses System ist die Landeshauptstadt vor kurzem mit dem ,Kinderbetreuungspreis' des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend ausgezeichnet worden.“

Rückfragen:
Dr. Jürgen Wulff-Gegenbaur
Pressesprecher Bürgermeister-Stellvertreter Martin Panosch
Büro: 8072 – 2941
Mobil: 0664 / 85 31 770

Sabine Möseneder