Eine Bank als Symbol für den Frieden

v.l.: Uli Stefflbauer, Team Vielfalt; Schüler:innen der Meisterklasse des Musischen Gymnasiums; Christian Stadler, Leiter der Stadtgärten; Sozialstadträtin Andrea Brandner; Initiator Kurt Bauer; Lehrerin Christina Minimayr
Ein besonderes Zeichen für den Frieden wurde dieser Tage im Kurgarten gesetzt: Die sogenannte Friedensbank, gestaltet von Schüler:innen der Meisterklasse „Bildnerische Erziehung“ des Musischen Gymnasiums, wurde im öffentlichen Raum aufgestellt – als Einladung zum Innehalten, zum Gespräch und zur Reflexion.
Die Initiative dazu stammt von Kurt Bauer, dem Obmann der Friedenswerkstatt. Entstanden ist die Idee im Rahmen seines Friedensfests, bei dem Themen wie Dialog, Miteinander und friedliches Zusammenleben im Mittelpunkt stehen. Aus einem dieser Impulse entwickelte sich die Vision einer künstlerisch gestalteten Bank – bewusst im öffentlichen Raum, bewusst zugänglich für alle.
„Ich freue mich, dass wir dieses schöne Projekt nun gemeinsam auf den Weg gebracht haben und bedanke mich bei allen Beteiligten, vor allem den Schülerinnen und Schülern, die sich hier wirklich Gedanken gemacht haben. Gerade in politisch unsicheren und herausfordernden Zeiten ist ein Symbol des Friedens etwas ungemein Tröstliches. Und eine Bank ist daher so passend, weil sie einlädt, sich hinzusetzen, innezuhalten und vielleicht mit anderen ins Gespräch zu kommen“, so Stadträtin Andrea Brandner über das Projekt.
Kunst mit Botschaft
Eine Kooperation zwischen dem „Team Vielfalt Salzburg“ und der „Schwerpunktgruppe Kunst und Gestaltung“ des Musischen Gymnasiums Salzburg.
Was ist Frieden? Wann herrscht Frieden? Wie fühlt sich Frieden an? Und wie kann man ihn darstellen? Die Ergründung der Konnotationen des Begriffes Frieden, sowie dessen Wahrnehmung und bildliche Darstellung, waren Gegenstand einer intensiven Auseinandersetzung der „Schwerpunktgruppe Kunst und Gestaltung“ im Wintersemester 2024/25. Ein gemütliches Wohnzimmer als Ort, an dem man zur Ruhe kommen kann, wird zur Metapher für Frieden. Eine warme Farbpalette und verspielte Graffitis verweisen auf einen imaginären Raum und laden alle Menschen zu einem friedvollen Verweilen ein.
Mit der Friedensbank wird ein stilles, aber ausdrucksstarkes Zeichen gesetzt – mitten im Herzen der Stadt. Sie steht ab sofort allen offen, die einen Moment der Ruhe suchen, einen Platz zum Nachdenken oder einfach eine Gelegenheit, mit Mitmenschen ins Gespräch zu kommen.
Druckfähige Bilder
Hendrik Stoltenberg