Kultur-Plakatpreis an Sommerszene
Die Sommerszene gewinnt den Kulturplakatpreis 2013 der Progress, der Stadt und des Landes Salzburg und des ORF. Platz Zwei geht an den „Zweigherbst“ vom Stefan Zweig Centre Salzburg, Platz Drei teilen sich das Salzburg Museum (Lotte Ranft) und das Literaturhaus (Krimifest Peng). Der Preis für das beste Großformat geht an Museum der Moderne (Alex Katz).
"Dieser Preis ist verdient. Das Plakat fällt auf. Es ist kreativ. Wie könnte die Zeitspanne eines Festivals besser umgesetzt werden? Es ist von der Farbe her aggressiv, und trotzdem verschmitzt. Es ist professionell, aber keine Spur aalglatt. Dieses Plakat ist wie ein gelungenes Festival", gratuliert Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn der Sommerszene bei der Preisüberreichung im ORF-Landesstudio am Mittwoch, 18. September.
„Ein Plakat reduziert auf wenige Akzente. Auffallend. Und unverwechselbar zuzuordnen. Kompliment an die Sommerszene und die kreative Leistung“, so Prof. Siegbert Stronegger, Vorsitzender der Jury des Salzburger Kulturplakatpreises, der mittlerweile eine „kreativitätsfördernde Institution der besonderen Art“ ist.
Der Kulturplakatpreis ist nicht nur ein Geldpreis, sondern auch eine Einladung zur kreativen Öffentlichkeitsarbeit: „Der Sieger erhält 3.000 Euro und eine kostenlose Affiche für 300 Flächen, der Zweite 2.000 Euro und 200 Freiflächen, der Dritte 1.000 Euro und 100 Gratisflächen. Damit wird eine Einladung für weitere kreative Kampagnen ausgesprochen“, so Fred Kendlbacher, Geschäftsführer der Progress und Mitinitiator des Preises.
„Plakat ist Öffentlichkeit und Diskurs. Es ist Irritation im öffentlichen Raum. Und deshalb als Kulturbotschafter unendlich wichtig“, unterstreicht die Kulturabteilungsvorständin der Stadt Salzburg, Ingrid Tröger-Gordon, die Bedeutung des Preises. „Für mich ist diese Dialogkultur unendlich wichtig. Es freut uns, dass die Progress Werbung eine urbane Out of Home-Landschaft entwickelt, die der Werbung dient und gleichzeitig Kultur vermittelt und darüber hinaus Bürgernutzen schafft. Das ist eine sinnhafte Kooperation.“

Stefanie Niedl