Freude bei Padutsch: Keine Poller-Unfälle mehr!
Doppelte Freude bei Planungsstadtrat Johann Padutsch: Die Stadt Salzburg hat zum 13. Mal einen Poller-Prozess vor Gericht gewonnen. Und es hat erstmals in einem Zählmonat (19. Jänner bis 19. Februar 2014) keinen einzigen Poller-Unfall in den Fußgängerzonen gegeben.
Padutsch: „Ich bin wirklich positiv überrascht. Man könnte sagen: Je mehr Poller, je mehr Präsenz, umso besser funktioniert‘s. Tatsächlich denke ich, dass das System nun bei den Salzburgerinnen und Salzburgern angekommen ist und auf die nötige Akzeptanz stößt. Die Einheimischen haben die Poller in ihren Alltag integriert und sehen die Vorteile. Beträchtlichen Anteil am Rückgang der Unfälle haben natürlich auch die vielfältigen Sicherheitseinrichtungen (Ampeln, Drehlichter, Induktionsschleifen etc.), die an den Zufahrten installiert worden sind.“
Seit dem Start am 21. Juni 2010 sind die Unfälle mit Pollern ständig weniger geworden. Wurden in den ersten beiden Poller-Jahren noch 209 bzw. 217 Unfälle verzeichnet, waren es im dritten „nur“ mehr 136. Seit 21. Juni 2013 wurden bislang 47 Kollisionen vermerkt. Das heißt, die generelle Tendenz geht weiter stark nach unten.
Verursacht wurden Crashs bislang zu Dreiviertel von ortsunkundigen Personen. Poller-Beauftragter Christian Morgner: „Während der Haupt-Touristensaison, Juli bis September, hatten wir jedes Jahr die meisten Unfälle.“ Das Ausmaß der Schäden sei freilich stetig geringer geworden: „Beim letzten Unfall am 19. Jänner 2014 betrug die Schadenssumme gerade mal 400 €. Ich bin zuversichtlich, dass diese positive Entwicklung anhält“, so Morgner.
Karl Schupfer