Hinteregger & Söhne erhält Zuschlag für Kanalsanierung Getreidegasse
Die bestehende Mischwasserkanalisation in der Getreidegasse wurde größtenteils um 1868 errichtet, wahrscheinlich in den 30iger Jahren saniert und weist starke Schäden auf. Als erste Maßnahmen zur geplanten Oberflächenneugestaltung der Getreidegasse (2016 und 2017) erneuern Stadt und Salzburg AG ab Februar 2015 die Infrastruktur.
Der Bau- und Liegenschaftsausschuss der Stadt Salzburg unter Vorsitz von Gemeinderätin Ursula Schupfer hat am Dienstag, 18. November, einstimmig die Gesamtkosten von € 1.154.400,00 brutto (€ 962.000,00 netto) für die Sanierung von Teilen der Gebietskanalisation Linke Altstadt - Kanalauswechslung Getreidegasse genehmigt. Ebenfalls einstimmig erfolgte die Vergabe der Baumeisterarbeiten für die Sanierung von Teilen der Hauptkanäle in der Linken Altstadt – im Wesentlichen in der Getreidegasse von der Bürgerspitalgasse bis zum Alten Markt – samt Hausanschlüssen und Leitungsbau Salzburg AG an die Firma G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft m.b.H. mit einer Auftragssumme von € 733.731,43 brutto (€ 611.442,86 netto). Bei Auftreten von notwendigen, derzeit unvorhersehbaren Baumaßnahmen kann der Auftrag bis maximal € 822.059,83 brutto (€ 685.049,86 netto) erhöht werden. Die erforderlichen Budgetmittel werden im Rechnungsjahr 2015 in der Höhe von € 330.000,-, 2016 in der Höhe von € 472.944,95 und 2017 in Höhe von € 80.000,00 vorgesehen.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und zur Effektivierung der Baumaßnahmen wurde die Sanierung der Hauskanalanschlüsse (müssen von den Liegenschaftseigentümer erhalten werden) gemeinsam mit den Bauarbeiten für die Hauptkanalisation ausgeschrieben. Ebenfalls berücksichtigt wurden die notwendigen Arbeiten an den Versorgungsleitungen der Salzburg AG (Wasser, Gas, Fernwärme, Erneuerung Niederspannungsleitung sowie Neuaufbau Lichtwellenleiter LWL), wobei ebenfalls die Hauszuleitungen zu erneuern sind. Die Erneuerung sämtlicher Infrastrukturleitungen erfolgt in offener Bauweise. Die Arbeiten sollen in der Zeit vom Februar 2015 bis Mai 2016 ausgeführt werden.
Gabriele Strobl-Schilcher