Ab Montag, 2. Juli: Neue Kurzparkzone Salzburg Süd in Kraft
Am kommenden Montag, 2. Juli 2018, tritt die neue, gebührenfreie Kurzparkzone Salzburg Süd in Kraft. Die bestehenden Kurzparkzonen beidseits der Alpenstraße werden dazu Richtung Süden bis zur Hellbrunner Brücke erweitert. Betroffen sind rund 1.000 Stellplätze. Die Neuregelung gilt werktags von Montag bis Freitag jeweils 9 bis 19 Uhr. Die maximale Parkdauer beträgt drei Stunden. Eine Parkuhr mit eingestellter Ankunftszeit ist gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe zu legen.
Kennzeichnung mit Bodenmarkierungen
Die Stadt Salzburg macht mit Plakaten und blauen Bodenmarkierungen an den Zufahrtsstraßen auf die Neuregelung aufmerksam. In engen Straßenbereichen innerhalb der Zonen sind legale Stellflächen durch weiße Winkel bzw. Striche am Boden gekennzeichnet. Diese und kommende Woche werden zudem Info-Kärtchen im Postkartenformat (siehe beigefügtes pdf) auf parkenden Autos verteilt. Wie bei der Einführung neuer Parkzonen üblich, wird erst ab der zweiten Geltungswoche gestraft. Die Höhe der Organstrafverfügung beträgt dann 25 €.
Entlastung vom Pendler-Parkdruck
Ziel der neuen Kurzparkverordnung ist, den südlichen Teil der Stadt vom Parkdruck durch Pendler*innen zu entlasten. Sowohl Bewohner*innen als auch Geschäftsleute links und rechts der Alpenstraße haben die wachsende Menge an tageweise dauerparkenden Autos beklagt. Pendler*innen werden ersucht, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen oder angebotene Park & Ride-Anlagen zu benutzen.
Bislang 200 Ausnahmen für Bewohner
Bewohner*innen, die über keinen Abstellplatz auf Privatgrund verfügen, können um eine zwei Jahre gültige Ausnahmebewilligung für die Bewohnerparkzone „A“ zum Dauerparken ansuchen (Link: www.stadt-salzburg.at/parkpickerl ). Die Kosten dafür betragen 80 € plus 14,30 € Gebühr. Das Verkehrs- und Straßenrechtsamt hat bereits 4.700 potentiell betroffene Personen (Hauptwohnsitz, älter als 17 Jahre) persönlich angeschrieben. Bislang wurden rund 200 Ausnahmebewilligungen erteilt. Rund 80 % der Ansuchenden nutzten das von der Stadt angebotene Online-Formular, das eine rasche Erledigung ermöglicht. Hermann Steiner, Chef des Verkehrs- und Straßenrechtamtes, rechnet kurz vor Einführung mit einem weiteren Schub an Anträgen.

Karl Schupfer