Gewalt verurteilen
16 Tage gegen Gewalt
21. November bis 10. Dezember 2024: In diesen Tagen setzen wir gemeinsam ein Zeichen dafür, dass Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft hat!
Sie arbeiten in einer Einrichtung, in einem Verein und haben viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun? Sie möchten wissen, wie es um den Schutz steht? Sie möchten Ihre Einrichtung einmal mit professionellem Blick betrachten und Ihre Kinderschutz-Strukturen noch weiter verbessern? Sie möchten Ihren Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen eine Fortbildung möglich machen? Sie möchten mit Hilfe einer externen Fachstelle einen Verhaltenskodex erarbeiten?
Dann melden Sie sich bei uns:
Wir bieten fünf Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, Unterstützung auf dem Kinderschutz-Weg an:
Teilen Sie uns mit, warum Ihre Einrichtung eine Risikoanalyse machen möchte und was Sie in Salzburg für den Kinderschutz beitragen können.
Denn Kinderschutz geht uns alle an!
Für die Kinder und für unsere Zukunft.
Bewerbungen sind zwischen 21. November 2024 und 7. Februar 2025 möglich:
Mail:
isabel.bojanovsky@stadt-salzburg.at
Post:
Stadt Salzburg Soziales
z.H. Isabel Bojanovsky
St. Julien Straße 20
5020 Salzburg
Die Rückmeldung zum Auswahlverfahren bekommen Sie Anfang März.
Der gemeinsame Kick-Off findet am 19. März 2025 statt.
Alle Menschen in der Stadt Salzburg haben ein Recht auf ein Leben frei von Gewalt und Grenzüberschreitung. Dafür spannen wir den Gewaltschutzschirm in Salzburg auf!
Beim Gewaltschutzschirm strengen sich viele Beteiligte an, und zeigen den Menschen Gewaltsituationen auf. Sie können in Gewalt- und Gefahrensituationen unterstützen, eingreifen und helfen. Menschen arbeiten an und in Projekten an vielen Ecken im Gewaltschutz und sind miteinander vernetzt. Hilfe in Gewalt situationen soll einfach und unbürokratisch, schnell und kompetent erfolgen.
Jugendliche sprühten eine Art „gewaltfreie Zeitung“ an die längste Graffiti-Wand Salzburgs in der Wallnergasse. Die jungen Teilnehmer*innen bekamen dort Input zum Thema Gewalt und Gewaltprävention und es konnte ausreichend diskutiert und philosophiert werden. Das fertige Kunstwerk wird an dieser häufig frequentierten Stelle lange zu sehen sein.
Gewalt ist meist nicht sichtbar. Sie findet im Verborgenen statt, versteckt hinter Türen und Wänden. Doch Gewalt passiert. Auch in der Stadt Salzburg. Laut der Kinder- und Jugendhilfe ist die Zahl der akuten Gefährdungsabklärungen – das sind Meldungen von Institutionen und Privatpersonen zu Vernachlässigung, Gewalt und sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen – im Jahr 2020 um 39 Prozent gestiegen. Die Umstände der Corona-Pandemie hat die Lage hier noch zusätzlich verschärft.
Die Stadt hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Gewalt „sichtbarer“ zu machen und darauf hinzuweisen, dass auch Salzburg leider nicht „gewaltfrei“ ist.
Traurig, aber wahr: Die Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in der Stadt Salzburg nimmt zu.
Die Zahl der akuten Gefährdungsabklärungen – das sind Meldungen von Institutionen und Privatpersonen zu Vernachlässigung, Gewalt und sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen – sind 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent gestiegen. Benachrichtigungen über Misshandlungen und Gewalt haben gar um 61 Prozent zugenommen.
Wir wollen etwas dagegen tun!
Die Expert*innen der Kinder- und Jugendhilfe und der Kids-Line sind für euch da, wenn ihr Hilfe braucht.