Ein Vierteljahrhundert Stadtteilarbeit im Bewohnerservice Itzling

v.l.: Patrick Pfeifenberger, Abteilungsvorstand Soziales; Birgit Radwanovsky, Corinna Weuste und Raluca Revnic, BWS Itzling; Antje Kindler-Koch, Leitung Stadtteil- und Quartiersarbeit Diakoniewerk; Michael König, Mitglied der Geschäftsleitung Diakoniewerk; Andreas Zwettler, Koordination Bewohnerservicestellen; Sigrid Thor, Leitung BWS Itzling
25 Jahre Bewohnerservice als starke Anlaufstelle für Beratung, Begegnung und Beteiligung
Seit 25 Jahren ist das Bewohnerservice Itzling eine verlässliche Anlaufstelle für alle Menschen im Stadtteil. Auch das Jubiläum wurde – mitten in Itzling, gemeinsam mit Netzwerkpartner:innen und Bewohner:innen – im Rahmen des Adventmarkts am Veronaplatz gefeiert.
Unter dem Motto „Beratung, Begegnung, Beteiligung“ stehen die Bewohnerservice-Stellen allen Menschen in der Stadt Salzburg kostenfrei zur Verfügung. Ob Hilfe beim Ausdrucken und Ausfüllen eines Formulars, der Wunsch nach sozialem Anschluss oder die Möglichkeit zur Vernetzung: Die Einrichtungen fungieren als Drehscheiben für Information, bieten Plattformen für Austausch und entwickeln gemeinsam mit den Menschen neue Ideen für den Stadtteil.
Wie stark das Bewohnerservice Itzling in der Reimsstraße 6 im Stadtteil verankert ist, zeigte sich vergangenen Freitag beim traditionellen Adventmarkt am Veronaplatz: Hier wurde nicht nur das 25-Jahr-Jubiläum gefeiert, sondern auch ein sichtbares Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt, nachbarschaftliches Engagement und die Bedeutung von Austausch und Vernetzung gesetzt.
Statements Stadträtin und Abteilungsvorstand
Andrea Brandner betont die Bedeutung der Stadtteilarbeit: „Das Bewohnerservice ist seit Jahrzehnten ein Ort, an dem Menschen miteinander ins Gespräch kommen, Unterstützung finden und neue Ideen wachsen können. Diese Arbeit stärkt das soziale Miteinander und trägt entscheidend dazu bei, dass unsere Stadtteile lebendige und solidarische Lebensräume bleiben.“
Patrick Pfeifenberger, Abteilungsvorstand MA3 Soziales, unterstreicht die Rolle der Mitarbeiter:innen: „Hinter jedem Angebot stehen engagierte Menschen, die mit großem Einsatz und viel Fachwissen nah an den Bedürfnissen der Bewohner:innen arbeiten. Dieses Jubiläum zeigt: Stadtteilarbeit wirkt – weil sie zuhört, stärkt und verbindet.“
Langjährige Partnerschaft mit dem Diakoniewerk in Salzburg
Das Bewohnerservice Itzling wird – neben Standorten in Gnigl & Schallmoos, Aigen & Parsch, Salzburg-Süd, Elisabeth-Vorstadt und Liefering – im Auftrag der Stadt Salzburg durch das Diakoniewerk betrieben.
MMag. Michael König, Mitglied der Geschäftsleitung im Diakoniewerk, betont:
„Das Bewohnerservice Itzling konnte sich in den letzten 25 Jahren als wichtiger Mitgestalter in der Stadt Salzburg etablieren. Es genießt ein hohes Vertrauen bei der Bevölkerung und ist für die Stadtpolitik ein anerkannter ‚Seismograph’ für soziale Themen und für Anliegen, Nöte und Konflikte der Stadtteilbewohner:innen. Gleichzeitig ist es ein konstruktiver Helfer bei der Bewältigung gesellschaftlicher Probleme und bietet Vereinen, Organisationen und Stadtteilbewohner:innen eine sichere und verlässliche Anlaufstelle.“
Auch Dipl.-Geogr. Antje Kindler-Koch, Leitung der Stadtteil- und Quartiersarbeit, hebt das erfolgreiche Miteinander hervor:
„In den vergangenen 25 Jahren hat sich das Bewohnerservice Itzling zur zentralen Anlaufstelle für alle Itzlinger:innen entwickelt. Dem Vertrauen der Stadt, der Beteiligung und der Offenheit von Bewohner:innen, der Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Itzling und dem großen Engagement der Mitarbeiter:innen ist es zu verdanken, dass aus dem Bewohnerservice eine solche Erfolgsgeschichte wurde. Getreu dem Motto ‚Gekommen um zu bleiben‘ freuen wir uns auf künftige Entwicklungen.“
Mag.a Sigrid Thor, Leitung des Bewohnerservice Itzling, unterstreicht die Bedeutung des freiwilligen Engagements:
„Wir erleben immer wieder mit großer Dankbarkeit, wie sich Menschen in ihrem Stadtteil einbringen wollen. Viele Angebote wie Lernbegleitung, Sprachtrainings oder Ferienaktionen werden durch dieses Engagement erst möglich. Unsere Türen stehen nicht nur für alle offen, die Rat und Unterstützung brauchen, sondern genauso für Menschen, die selbst etwas geben wollen.“
Beratung, Begegnung, Beteiligung – und bedarfsgerechte Anpassung
Ein besonderes Merkmal der Stadtteilarbeit in Salzburg ist die rasche und unbürokratische Reaktion auf neue Herausforderungen. Nachhaltige Mobilität, finanzielle Entlastung, ausgebaute Beratung oder ein Austausch über das Leben im Stadtteil: Anliegen werden hier nicht nur gehört, sondern oft in konkrete Angebote verwandelt, die das Leben in Salzburg noch lebenswerter machen.
So bieten die Salzburger Bewohnerservicestellen unter anderem:
- Beratung in unterschiedlichen Lebenssituationen
- Unterstützung bei Antragsstellungen für Förderungen, Beihilfen u. Ä.
- Gemeinschaftsangebote – von Bewegungskursen bis zum Spielenachmittag
- Hilfe bei digitalen Fragen
- Kostenloser Verleih von Klimatickets und Lastenrädern
- Kostenlose Menstruationsartikel
- und vieles mehr
Auch das Projekt StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt wird in den Bewohnerservicestellen umgesetzt.
Ideen und Anregungen sind willkommen
Ob Interesse an einem freiwilligen Engagement, die Suche nach einem passenden Rahmen für Gemeinschaftsaktivitäten oder konkrete Ideen für den Stadtteil: Das Team im Bewohnerservice Itzling hat ein offenes Ohr für alle, die sich beteiligen wollen.
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