Esche am Rosenhügel muss aus Sicherheitsgründen gefällt werden
Heute Vormittag wurde von den Profis der Stadtgärten eine rund 150 Jahre alte und etwa 30 Meter hohe Esche am Rosenhügel – gegenüber der Stadtgalerie und dem Museumspavillon im Mirabellgarten – gefällt. Die Untersuchungen im Vorfeld, darunter Zugversuche, haben gezeigt, dass die Standsicherheit des Baums nicht mehr ausreichend gegeben war. Die Fällung war daher aus Sicherheitsgründen unausweichlich.
Hallimasch Befall und Anzeichen von Eschentriebsterben
Zusätzlich war die Esche vom Hallimasch-Pilz befallen, der das Holz angreift und dadurch die Wurzeln und Stabilität weiter gefährdet. Auch erste Anzeichen des Eschentriebsterbens konnten die Stadtgärtner feststellen. Sämtliche erforderlichen Gutachten und Bescheide für die Fällung liegen vor. Die Fällarbeiten wurden durch das Team der städtischen Baumpflege durchgeführt. Der Baum wurde schrittweise abgetragen.
Nachhaltiger Umgang mit dem Holz
Das Stammholz wird gehäckselt und als Fallschutz für die Spielgeräte auf den städtischen Spielplätzen wiederverwendet, während die Äste zu Biomasse verarbeitet und energetisch genutzt werden. Im Herbst wird eine Ersatzpflanzung vorgenommen. Der genaue Standort wird noch festgelegt und die neue Pflanzung an die Umgebung angepasst.
Nicole Salamonsberger