Kontrollausschuss: S-LINK Gesellschaft wird geprüft
Einstimmig sprach sich der Kontrollausschuss am Montag, 17. März 2025, dafür aus, das Kontrollamt die Gebarung der Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbH (S-LINK Gesellschaft) für die Jahre 2021 bis 2024 im Hinblick auf Ordnungsmäßigkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit prüfen zu lassen.
Die Initiatorin der Prüfung, BL-Klubchefin Inge Haller, meinte, man wisse nichts Genaues zum Stand der geplanten Liquidation, wie viele Geldmittel von Stadt und Land in die Gesellschaft geflossen seien und was mit deren Ergebnissen geschehe. Die anderen Fraktionen unterstützten sie im Sinne der Transparenz. Kontrollamtsdirektor Alexander Niedermoser wies darauf hin, dass es sich jedenfalls um keine technische Prüfung handeln könne.
Die NEOS brachten zudem einen Fraktionsprüfauftrag ein: Das Kontrollamt wurde beauftragt, die 2023 erfolgte Erweiterung des Recyclinghofes zu überprüfen. Insbesondere, ob er den aktuellen Anforderungen hinsichtlich Kapazität, Verkehrsführung und Recycling-Effizienz entspreche.
Weil der von der KPÖ Plus beauftragte und erstmals behandelte Prüfbericht über „Freikarten für die Aufführungen der Salzburger Festspiele und der Osterfestspiele“ noch um Details zu den Karten fürs Haus für Mozart ergänzt werden muss, gab es dazu noch keinen Beschluss. Der Bericht wird im nächsten Ausschuss erneut behandelt.
Der Jahresbericht 2024 des Kontrollamtes wurde einstimmig zur Kenntnis genommen.
Karl Schupfer