Mobiles Notstromaggregat für Berufsfeuerwehr: Sicherheit in jeder Lage

Vize-Bgm. Kreibich: „In kritischen Situationen jederzeit handlungsfähig“
16.01.2025
Neues Notstromaggregat für die Berufsfeuerwehr
v.l.: Alexander Sautner (GF Fa. Sapotec), Stefan Jakolitsch (Fuhrparkleiter bei der BF), Branddirektor Werner Kloiber, Vize-Bgm. Florian Kreibich und Daniel Bischof (Magistratsdirektion)

Ab sofort steht ein mobiles Notstromaggregat für die Berufsfeuerwehr sowie drei weitere Notstromaggregate für Seniorenwohnhäuser und eines für die Schule am Glanbogen bereit. Die Investitionskosten der fünf Anlagen belaufen sich auf EUR 350.000.

Mobile Anlage auf beiden Feuerwachen einsetzbar

Um in Krisenzeiten flexibler reagieren zu können, wurde seitens der Stadt ein mobiles Notstromaggregat angekauft. Die Berufsfeuerwehr ist dadurch nicht mehr auf die fix verbauten und in die Jahre gekommenen Stromgeneratoren in den beiden Feuerwachen angewiesen. „Das neue moderne Gerät gewährleistet, dass die Stadt Salzburg auch in kritischen Situationen jederzeit handlungsfähig bleibt - mobil und flexibel. Das ist eine wichtige Investition in die Versorgungssicherheit der Salzburgerinnen und Salzburger für den Ernstfall“, betont Vizebürgermeister Florian Kreibich.

Die rund zweistündige Einschulung der Einsatzkräfte erfolgte diese Woche durch die Firma Sapotec in der Hauptfeuerwache in Maxglan. Branddirektor Werner Kloiber unterstreicht die Notwendigkeit und Vielseitigkeit der neuen Anlage und hält fest: „Das neue mobile Notstromaggregat ist eine wichtige Ergänzung zu unseren bestehenden Krisen- und Notfallmechanismen, um im Ereignisfall bestmöglich vorbereitet zu sein. Wir gehen damit auf Nummer sicher und können so eine funktionierende Infrastruktur aufrechterhalten.“

Versorgungssicherheit für vulnerable Gruppen in Seniorenwohnhäusern

Neben dem mobilen Notstromaggregat der Berufsfeuerwehr wurden auch neue Notstromaggregate für die Seniorenwohnhäuser und eine Schule angeschafft. Die drei städtischen Seniorenwohnhäuser Taxham, Itzling und Hellbrunn sind ab sofort mit jeweils einem Aggregat ausgestattet. Somit sind jetzt insgesamt alle sechs städtischen Seniorenwohnhäuser mit einem Notstromaggregat ausgerüstet. Hinzu kommt noch ein weiteres Gerät bei der Schule am Glanbogen für Kinder und Jugendliche mit körperlicher Behinderung. Dort sind die Schüler:innen vor allem auf den Lift angewiesen, um den Schulalltag körperlich bewältigen zu können. Daniel Bischof aus der Magistratsdirektion betont: „Es ist essenziell, dass gerade die vulnerablen Gruppen im Ernstfall versorgt werden. Wir müssen sicherstellen, dass sie Zugang zu Nahrung und Strom haben und die Heizungen eingeschaltet werden können.“ Diese vier neuen Anlagen stellen somit sicher, dass besonders schutzbedürftige Einrichtungen in der Stadt auch bei Stromausfällen optimal versorgt werden.

Bis zu 17 Stunden Laufzeit

Das neue Aggregat, das auf einem Tandem-Achsanhänger montiert ist, verfügt über eine Leistung von 150 kVA und wird von einem V6-Dieselmotor angetrieben. Ein 450-Liter-Tank ermöglicht eine Betriebsdauer von bis zu 17 Stunden bei 75-prozentiger Auslastung. Der mobile Generator ist mit einem 10 Meter langen Versorgungskabel ausgestattet und bietet zehn Steckdosen, die Spannungen von bis zu 400 Volt liefern. Ergänzt wird das System durch einen drehbaren Lichtmast, der auf fünf Meter Höhe ausgefahren werden kann.

Nicole Salamonsberger