Planungsausschuss: S-Bike soll als Bikesharing Modell umgesetzt werden
Mit vier Tagesordnungspunkte startete die erste Sitzung des Planungsausschusses im neuen Jahr 2025 am Donnerstag, 16. Januar 2025, unter der Vorsitzführung von Tarik Mete (SPÖ). Vor allem ein Bikesharing Modell für die Stadt Salzburg stand im Fokus.
Ein erstes Konzept zu einem flächendeckenden Bike Sharing System „S-Bike“ lag der Stadt Salzburg bereits 2012 vor. Seither sind der Stadt verschiedene Konzepte vorgelegen. Jetzt soll das Bikesharing Modell in Kooperation mit dem Land Salzburg landesweit einheitlich aufgebaut werden. Damit möchte man das Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs stärken und ein attraktives, flexibles Angebot für kurze und mittlere Distanzen ergänzen und stärken. Die Kosten des Projekts würden sich von Stadt und Land jeweils zu 50% aufgeteilt werden.
In der ersten Aufbaustufe sollen rund 600 Räder bereitgestellt werden in den 60 Stationen. Im Vollausbau wären rund 1.000 Räder geplant mit insgesamt rund 100 Stationen. Ähnlich wie bei Busstationen sollen die S-Bike-Stationen idealerweise in einer Distanz von 300 bis 500 Meter erreichbar sein. Um den Start der Aktion zu sichern, soll bereits bei der Erstausstattung ein dichtes Netz an Fahrrädern und Stationen bereitstehen.
Die Registrierung und Ausleihe werden über eine Smartphone App abgewickelt. Die Kosten im ersten Jahr werden sich auf etwa 1,6 Millionen Euro belaufen.
Der Grundsatzamtsbericht wurde vorab einstimmig beschlossen (finaler Beschluss im Gemeinderat).
Weitere (vorab) beschlossene Tagesordnungspunkte:
- Der Bebauungsplan der Aufbaustufe für das Wohnbauprojekt Alterbach wurde besprochen. Hier soll eine Wohnhausanlage mit 7 Gebäuden und 187 Wohneinheiten entstehen. Die Nutzung wird sich auf 75% geförderter Mietwohnbau und 25% förderbares Baurechtseigentum aufteilen. Außerdem wird ein öffentlicher Spielplatz geschaffen. Der Amtsbericht wurde vorab einstimmig beschlossen (finaler Beschluss im Stadtsenat).
- Für die Durchführung eines EU-weiten, offenen Architekturwettbewerbs für das Bundesgymnasium Zaunergasse wurden städtebauliche Rahmenbedingungen vorgestellt. Der Schulstandort möchte die Anzahl an Klassen auf 28 erweitern und zusätzlich offene Lernzonen, Kommunikationsbereiche und Freizeitflächen für die Schüler:innen zur Verfügung stellen. Der Amtsbericht wurde einstimmig beschlossen.
Lapuch Laura BA