Premiere für die KultNetz – Kulturmesse und Kulturbörse im Probehaus Gnigl

Kulturabteilungsvorständin Dagmar Aigner (links) und Bürgermeister Bernhard Auinger (hinten rechts)
Am 26. und 27. Juni 2025 fand erstmals die KultNetz – Kulturmesse und Kulturbörse im Probehaus in Gnigl statt. Ein Ort, an dem sonst getanzt, inszeniert und geprobt wird, verwandelte sich an diesen beiden Tagen in einen lebendigen Bienenstock: Überall wurde ausgestellt, vernetzt, informiert und diskutiert. Schüler:innen, Studierende, junge Kulturinteressierte sowie zahlreiche Vertreter:innen von Kulturinstitutionen kamen zusammen, um sich auszutauschen.
Mit der KultNetz hat die Stadt Salzburg ein neues Format geschaffen, das gezielt junge Menschen mit Interesse für Kunst und Kultur anspricht und ihnen zugleich konkrete Wege in die Berufswelt Kultur aufzeigt. Über 130 verschiedene Berufe umfasst das Arbeitsfeld Kultur – viele davon konnten im Rahmen der Messe kennengelernt und hautnah erlebt werden.
Bürgermeister Bernhard Auinger betont. „Mit der KultNetz schaffen wir einen direkten Zugang für junge Menschen zur kulturellen Arbeitswelt – ein Schlüssel für Teilhabe, Inspiration und Zukunftsperspektiven. Die große Beteiligung der Szene zeigt, wie wichtig es ist, Räume für Austausch und Begegnung zu schaffen. So wird Kultur erlebbar und greifbar“, betont Bürgermeister Bernhard Auinger.
Der Fokus der Veranstaltung lag auf Vernetzung: Junge Talente trafen auf erfahrene Akteur:innen der Szene, Interessierte kamen mit Institutionen ins Gespräch, Kooperationen wurden angestoßen. Ziel war es, ein nachhaltiges Netzwerk zu spannen – ein KultNetz, das Orientierung, Perspektiven und Mut für eigene Wege im Kulturbereich bietet.
„Die KultNetz ist die erste Vernetzungsmesse für die Kunst- und Kulturszene der Stadt. Sie ist ein wichtiger Schritt, um Arbeitsmöglichkeiten aufzuzeigen und interessierte junge Personen mit den etablierten kulturellen Playern in Salzburg zusammenzubringen. Salzburg ist reich an kulturellem Engagement und Ausdrucksformen. Um diese lebendig zu halten, ist die Mitwirkung von jungen, engagierten, kreativen Menschen notwendig. Von dem Austausch profitieren somit beide Seiten. Ich bedanke mich bei allen, die vor Ort waren, ihre Angebote vorgestellt haben und für einen Kontakt interessiert und offen sind“, so Kulturabteilungsvorständin Dagmar Aigner.
Ein starkes Signal setzte die breite Beteiligung der Salzburger Kulturszene: 44 Kulturvereine, Initiativen und Einrichtungen waren vor Ort vertreten. Sie präsentierten ihre Arbeit, ermöglichten Einblicke hinter die Kulissen und informierten über Praktika, Jobs, Auftritts- und Präsentationsmöglichkeiten. Besonders bemerkenswert war dabei die große Bandbreite der vertretenen Institutionen – von der freien Szene bis hin zu etablierten Häusern. Ob bildende Kunst, Theater, Fotografie, Musik oder Clubkultur: Die Messe zeigte eindrucksvoll, wie facettenreich das kulturelle Leben in Salzburg ist.
Lapuch Laura BA