Kulturausschuss: 420.000 Euro Investitionskostenzuschuss für Salzburger Festspiele

22.10.2020

Sechs Tagesordnungspunkte hatte die Mitglieder des Kulturausschusses auf der Agenda ihrer Sitzung unter dem Vorsitz von Karoline Tanzer/ ÖVP am Donnerstag, 22. Oktober 2020, im Rathaus. Alle Beschlüsse erfolgten einstimmig.

  •  Die Stadt Salzburg stellt dem Salzburger Festspielfonds heuer einen Investitionskostenzuschuss von 420.000 Euro für die laufende Sanierung des Brandschutzes im Großen Festspielhaus zur Verfügung. Die Festspiele müssen gegenüber der Stadt Salzburg eine baubegleitende Kontrolle einrichten. In diesen „Baubeirat" entsendet die Stadt den Leiter der Abteilung für Raumplanung und Baubehörde, Andreas Schmidbaur. Die Festspiele verpflichten sich außerdem, die widmungsgemäße Verwendung der Investitionszuschüsse für den Umbau und die Sanierung gegenüber der Magistratsabteilung Kultur, Bildung und Wissen nachzuweisen.
    Der endgültige Beschluss zu diesem Amtsbericht fällt der Gemeinderat.
  • Zur Kenntnis genommen wurden die Verfügungen „im kurzen Weg" - also ohne vorherige Befassung des Kulturausschusses - durch den kulturressortzuständigen Vizebürgermeister Bernhard Auinger im dritten Quartal 2020. Das waren 200.521 Euro, davon 162.965 Euro für Kultur und 37.556 Euro für den Sport.
  • Das Mozarteumorchester erhält 2020 eine erhöhte Abgangsbedeckung von 216.214,57 Euro. Grund: Wegen der Corona-Pandemie bleiben die im Budgetplan kalkulierten Einnahmen aus Veranstaltungen und Tourneen weit hinter den Erwartungen zurück.
    Auch hier entscheidet der Gemeinderat.
  • Der Gauverband der Heimatvereinigungen Salzburg-Stadt erhält für die Sanierung der Fahnenvitrine 4.500 Euro.
  • Der 1. Salzburger Tennisclub darf sich über 30.000 Euro für die Erneuerung der Beleuchtung der Tennishalle freuen. Für die Nachwuchsarbeit erhält der Verein 5.000 Euro.
  • Die SportImPuls Verlags & Marketing GmbH erhält für die Organisation des Salzburger Jedermannlaufs und der Österreichischen Meisterschaften im Halbmarathon am 4. Oktober einen Zuschuss von 10.000 Euro.

Sabine Möseneder