Bauausschuss trifft noch keine Entscheidung zu Sanierung von Gold- und Judengasse

22.04.2021
1,7 Mio. Euro für Straßensanierungen 2021

Erneut vorgelegt wurde im Bauausschuss der Bericht zur Leitungslegung und anschließender Oberflächensanierung in der Judengasse und Goldgasse. In der Diskussion wurde auch eine Unternehmerin aus der Goldgasse gehört, die sich gegen die Sanierung in den kommenden beiden Jahren aussprach, da dies für sie nach den schwierigen beiden Geschäftsjahren in Folge der Corona-Pandemie wirtschaftlich nicht tragbar wäre. Als Ergebnis aus den bereits erfolgten (Online-)Gesprächen mit den Unternehmer*innen in Judengasse und Goldgasse zeichnet sich ein Splitting der Baustellen ab: in der Judengasse soll der Leitungstausch im kommenden Jahr gemacht werden, die Oberflächengestaltung dann 2023. Die Baustelle in der Goldgasse könnte erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Auf Antrag der ÖVP wurde der Bericht an den Senat weitergeleitet, um inzwischen einen für beide Projekte getrennten Bauzeitenplan in Abstimmung mit der Salzburg AG zu erstellen.

Die Vergabe der Deckeninstandsetzungen 2021 wurde ausgeschrieben. Der Zuschlag erfolgt für 1,7 Millionen Euro. Die Versorgungshausstraße in Gnigl wird auf Wunsch der ÖVP in die erweitere Prioritätenliste der anstehenden Sanierungen aufgenommen wird. Die Zustimmung erfolgte einstimmig, den Beschluss fasst der Senat.

Und in der Griesgasse 27 wurde die Errichtung eines Gastgartens einstimmig bewilligt: Fünf Tische, zehn Stühle und zwei Schirme sollen auf einer Fläche von 12,5 Quadratmetern aufgestellt werden.

Stefan Tschandl