Bauausschuss – Punktuelle Abstimmung über Entsiegelung zweier Straßenzüge & bisher keine Einigung über Standort der Sprühnebelanlage
Heute, 21. April, wurden unter dem Vorsitz von Franz Wolf (ÖVP) fünf Tagesordnungspunkte rege diskutiert. Vor Eingang in die Tagesordnung informiert Baustadträtin Martina Berthold über fünf offene Stellen in der Bauabteilung und appelliert an die Bewerbung jener.
Straßenraumgestaltung in der Rupertgasse und Breitenfelderstraße
Erneut auf der Tagesordnung findet sich das Vorhaben „Entsiegelung im Straßenraum“, die ÖVP beantragte im letzten Ausschuss dazu Klubberatung. Als Klimaförderungsmaßnahme sollen zwischen Straßenabschnitten Grüninseln mit Baumbepflanzungen errichtet werden. Konkret wurden bisher zwei Straßenzüge, Rupertgasse und Breitenfelderstraße, für die erste Umsetzung vorgeschlagen. Der überarbeitete und im Ausschuss vorgelegte Plan der ÖVP, über den am Ende nach langer Diskussion punktuell abgestimmt wurde, beinhaltet folgendes:
- Die Punkte betreffend den Straßenzug Breitenfelderstraße – Streichung von 4 anstatt 6 Parkplätzen und einer zusätzlichen Baumpflanzung (insgesamt 15 anstatt 14) - wurden mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ mehrheitlich angenommen.
- Die Rupertgasse betreffend – die Streichung von einem statt den ursprünglich geplanten zwei Parkplätzen – wurde mehrheitlich, mit Dirimierung des Vorsitzenden, angenommen.
Hauptkanalerneuerung im Bereich Faberstraße und Auerspergstraße
Einstimmig beschloss der Bauausschuss den Vergabeamtsbericht für eine notwendige Erneuerung der Kanalinfrastruktur im Bereich Faberstraße und Auerspergstraße. Die Gesamtkosten für die Kanalerneuerung belaufen sich auf EUR 498.000 brutto. Der Bauzeitraum ist von 2021-2023. Der Gesamtkostenrahmen der damit verbundenen Straßenbaumaßnahmen beläuft sich auf EUR 250.000 brutto und soll in den Jahren 2022 und 2023 zur Verfügung gestellt werden.
Bodenmarkierungen, Gehsteigneubau und Instandsetzung
Der Auftrag für notwendige Bodenmarkierungsarbeiten, mit einem Gesamtkostenrahmen von maximal EUR 380.000 brutto festgelegt, wurde einstimmig von allen Fraktionen angenommen. Die Arbeiten sollen von Mai bis Dezember 2022 ausgeführt werden.
Auf Grund der Erhöhung der Baupreise sowie des Baukostenindex erhöhten sich die Kosten des durchschnittlichen Gehsteigpreises. Je Laufmeter beträgt der Preis nun EUR 602 anstatt EUR 559 und soll für die nach dem 1. Mai 2022 hergestellten Gehsteige gelten. Der Amtsbericht wurde einstimmig angenommen.
Keine Einigung bei Standortfrage der Sprühnebelanlage
Im Kurgarten sollte laut Amtsbericht der erste Standort für eine Sprühnebelanlage entstehen - als Reaktion auf die steigenden Temperaturen die auf den Klimawandel zurück zu führen sind. Die Kosten des Prototyps belaufen sich auf EUR 50.000 und würden aus dem Budget des städtischen Klimafonds zur Verfügung gestellt werden. Nach ausgiebiger Diskussion konnte noch kein Beschluss gefasst werden und der Amtsbericht wurde an den Stadtsenat weitergeleitet.
Nicole Salamonsberger