Fahr besser, Fahr Rad
Stadt begrüßt die millionste RadfahrtDie Stadt durfte am Dienstag, 25. Oktober den/die millionste:n Radfahrer:in begrüßen. Die siebenstellige Zahl zeigte die Radmess-Station am Rudolfskai am linken Salzachufer. Insgesamt gibt es im Stadtgebiet 27 Radzählstellen, die den Radfahrer:innen gute Informationen liefern und zum Radfahren motivieren. Die zuständige Stadträtin, Martina Berthold freut sich: „Das gemeinsame Ziel der Stadt ist, den Radverkehr zu steigern. Die Radzählstellen liefern eine gute Grundlage, um die Entwicklung im Radverkehr zu verfolgen. Und auch die Fördergelder des Bundes sind an die transparenten Zahlen geknüpft.“ Am bekanntesten, weil am sichtbarsten, sind die beiden Radzählstelen an beiden Salzachufern im Altstadtbereich, am Giselakai und Rudolfskai. Dort werden laufend die tagesaktuellen und Gesamtjahreszahlen an Radfahrenden angezeigt. Die Zählstellen sind aber nicht nur ein internes Messinstrument, sondern sind jederzeit über den Online-Plan einzusehen.
Über 10 Millionen Radfahrten auch 2022 erwartet
Im letzten Jahr 2021 wurden 10.617.173 Radfahrten im ganzen Stadtgebiet gezählt. Am stärksten frequentiert war der Kurpark mit rund 1,4 Fahrten, gefolgt vom Rudolfskai mit 1,1 und dem Giselakai mit knapp über einer Million Radfahrer:innen. Allein im heurigen Jahr registrierten die 27 Radzählstellen bereits 9,8 Millionen Fahrten. Dem aktuellen Top-Standort am Rudolfskai mit über einer Million folgen der Giselakai und neu im Ranking der ersten drei Plätze der Wilhelm-Kaufmann-Steg im Süden der Stadt. Damit wird auch für 2022 eine Zahl weit über 10 Millionen erreicht werden.
Vorrang für den Radverkehr
Allein im Jahr 2022 wurden über 10 km Radwege und -streifen saniert oder neu gebaut. Der Radweg durch den Kurgarten ist mit bis zu 14.000 Radfahrer:innen an Spitzentagen eine der wichtigsten Radrouten in Salzburg. Dieser wurde im Sommer 2022 durchgängig auf drei Meter verbreitert.
Aktive Mobilität fördern
Gemäß der Radstrategie 2025+ steht für den Radverkehr in der Stadt Salzburg ein jährliches Investitionsbudget von zwei Millionen Euro zur Verfügung, um den Radverkehrsanteil weiter zu erhöhen. „Mit dem Radwegebau-Programm „Fahr besser, Fahr Rad“ wird unser Maßnahmenkatalog Schritt für Schritt abgearbeitet. 150 Radverkehrsprojekte auf Gemeinde- und Landesstraßen, mit unterschiedlicher Größe, Komplexität und Dringlichkeit sind hier zusammengefasst. 2022 werden fünf Radwege umgesetzt und drei Planungen vorangetrieben,“ so Berthold.
Rad-Licht nicht vergessen
Die Tage werden wieder kürzer, die Nächte länger. Um sicher ans jeweilige Ziel zu kommen, darf darauf hingewiesen werden, ordnungsgemäß ein Rad-Licht zu verwenden. Präventiv können so in der Dämmerung mögliche Unfälle vermieden werden.
Nicole Salamonsberger