Erfrischend kalt: 27 Trinkwasserbrunnen im Stadtgebiet

21.06.2023
Trinkwasserbrunnen als Durstlöscher und Kühler - hier am Festungsgassenbrunnen

Pünktlich zum heutigen Sommerbeginn ist auch das Wetter wie manche es erhofft, erwartet oder befürchtet haben - sonnig und heiß. Um gesund durch die Sommerhitze in der Stadt zu kommen, empfehlen Gesundheitsexpert:innen neben dem Tragen von Kopfbedeckungen und luftiger Kleidung vor allem das Kühlen des Körpers, dazu noch viel trinken. Neben der Salzach, kleineren Bächen wie dem Glanbach, dem Alterbach oder dem Almkanal können sich Bewohner:innen wie Touristen auch an über 50 Brunnen, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, erfrischen. 27 davon sind spezielle Trinkwasserbrunnen, von denen sich 19 frei zugänglich im Altstadtbereich befinden. 

„Anlässlich des heutigen Sommerbeginns und der heißen Temperaturen lässt sich der nächstgelegenste Trinkwasserbrunnen ganz einfach auf der Homepage der Stadt Salzburg finden. Somit kann man im wahrsten Sinne des Wortes auf kürzestem Weg seinen Durst löschen“, freut sich Stadträtin Anna Schiester.

Neben der Errichtung der Brunnen gehören natürlich auch die Pflege und Wartung dieser überwiegend unter Denkmalschutz stehenden Wasserspender. Dazu zählen historisch wertvolle wie der Pegasus-Brunnen im Mirabellgarten genauso wie die zeitgemäßen, schlichten Fontänenbrunnen am Stefan-Zweig- bzw. Kajetanerplatz.

Während die großen Anlagen wassersparend mit Umwälzpumpen betrieben werden, fließt aus den 27 kleineren Brunnen reinstes Trinkwasser. Um die Brunnen, ihre Sauberkeit, die vielen kleinen und größeren Reparaturen, aber auch aufwändige Generalsanierungen kümmern sich die Expert:innen der Bauabteilung. „Aus Schutz vor Frost und Witterungsschäden werden alljährlich um Allerheiligen (Anfang November) knapp die Hälfte der 49 städtischen Brunnen sowie alle Trinkwasser-Würfel (Kajetanerplatz, Stefan-Zweig-Platz,…) von der städtischen Zimmerei eingehaust. Ab Ostern werden sie, nachdem sie sauber geputzt wurden, wieder in Betrieb genommen“, erklärt Stephan Meisnitzer, der zuständige technische Sachbearbeiter der MA 6/01.

„Um den steigenden Temperaturen entgegen zu wirken, planen wir stetig weitere Trinkbrunnen. Neu dazu kommen in Kürze drei am Weg zur Gaisbergspitze und am Glanspitz“, gibt Meisnitzer einen Ausblick für die Zukunft.

Klemens Kronsteiner