Vortragsreihe 2010
Inszenierung der Macht. Alltag – Kultur – Propaganda
Das mehrjährige Projekt "Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus", das vom Haus der Stadtgeschichte in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg durchgeführt wird, findet im Herbst 2010 mit der zweiten Vortragsreihe "Inszenierung der Macht. Alltag – Kultur – Propaganda" seine Fortsetzung.
Sechs ReferentInnen zeigen auf, wie das Regime versuchte, in den Alltag einzugreifen und wie dieser Alltag von der Bevölkerung gelebt wurde. Nationalsozialistische Festkultur, durchorganisierte Schulgemeinschaft, gezielte Inszenierungen im öffentlichen Raum, aber auch „Unterhaltung" sollten „Volksgemeinschaft" demonstrieren. Es gilt, die Mechanismen der Macht aufzuspüren und aufzuzeigen, wie die Menschen damit umgingen.
Zudem liegt die erste Publikation mit der Dokumentation der letztjährigen Vorträge zum Thema "Hoffnungen und Verzweiflung in der Stadt Salzburg 1938/39. Vorgeschichte – Fakten – Folgen" vor und ist ab 30. September 2010 im Haus der Stadtgeschichte, bei den Vortragsabenden in der TriBühne Lehen und im Buchhandel erhältlich.
Vorträge
- Alltag im Nationalsozialismus – Individuelle Wirklichkeiten30. September 2010
- Die gefühlte Stadt – Feste, Erlebnisse, Inszenierungen14. Oktober 2010 , 19:00 Uhr
- Die totale Illusion – Film und Kino in Salzburg in der NS-Zeit28. Oktober 2010 , 19:00 Uhr
- „Gottbegnadete“ Künstler und „volksverbundene“ Kunst – Musikkultur in Salzburg04. November 2010 , 19:00 Uhr
- „Schönste Stadt Deutschlands“ – Salzburg-Kult mit braunen Vorzeichen18. November 2010 , 19:00 Uhr
- Erziehung und Schule – Weichenstellung für Generationen25. November 2010 , 19:00 Uhr