Ein Jahr Seniorenwohnhaus Lehen: Ein Haus blüht auf

v.l. (Archivbild): Hausleiter Thomas Thöny, Sozialstadträtin Andrea Brandner
Vor einem Jahr – im März 2024 – hat die Stadt Salzburg das Seniorenwohnhaus Lehen vom Vorbetreiber übernommen. Seither wurden wesentliche strukturelle und organisatorische Anpassungen vorgenommen. Ein Jahr nach der Übernahme zieht die Stadt eine erste Bilanz.
Sanierung und Betreuungskonzept
Seit März 2024 wurden zwei Stockwerke des Seniorenwohnhauses renoviert. Zudem wurde das Wohngruppenmodell eingeführt, das in Zukunft auch auf das Hausgemeinschaftsmodell umgestellt werden könnte. Die baulichen und konzeptionellen Anpassungen sollen eine zeitgemäße Betreuung gewährleisten und die Wohnqualität der Bewohner:innen weiter verbessern.
„Die Entwicklung des Seniorenwohnhauses Lehen zeigt, dass gezielte Maßnahmen notwendig sind, um moderne Betreuung sicherzustellen. Die Sanierung und die neuen Betreuungskonzepte sind wichtige Schritte in diese Richtung“, sagt Stadträtin Andrea Brandner.
Aktueller Stand der Belegung
Bei der Übernahme des Hauses am 1. März 2024 wurden 33 Bewohner:innen übernommen. Im Laufe des vergangenen Jahres wurden nach Abschluss der Renovierungsarbeiten weitere Bewohner:innen aufgenommen. Derzeit leben 45 Senior:innen im Haus in der Franz-Martin-Straße. Bis Ende des Jahres ist geplant, 75 Plätze zu belegen.
Weiterer Ausbau der Angebote
Das Seniorenwohnhaus Lehen soll künftig stärker für Senior:innen aus der Umgebung geöffnet werden. Derzeit nutzen regelmäßig rund 15 externe Besucher:innen das Angebot des Mittagstisches. Eine Erweiterung dieses Angebots ist geplant.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der möglichen Einrichtung eines Tageszentrums, welches Platz für bis zu zehn Tagesgäste bieten soll. Eine Umsetzung wird aktuell geprüft, Ziel ist eine Öffnung im zweiten Halbjahr 2025.
Ausblick und Personalentwicklung
Die Renovierungsarbeiten werden fortgesetzt, das vierte Obergeschoss soll im zweiten Quartal 2025 fertiggestellt werden. „Die vollständige Belegung des Hauses ist aber natürlich abhängig von der Personalsituation. In den vergangenen Monaten wurden neue Mitarbeiter:innen eingestellt sowie Fort- und Weiterbildungen durchgeführt. Drei Mitarbeiter:innen haben die Ausbildung zur Alltagsbegleitung abgeschlossen“, berichtet Hausleiter Thomas Thöny.
„Gut ausgebildetes Personal ist eine wesentliche Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige Betreuung. Deshalb wurde gezielt in Schulungen investiert“, so Stadträtin Brandner.
Mit diesen Maßnahmen wird das Seniorenwohnhaus Lehen langfristig weiterentwickelt und an aktuelle Anforderungen angepasst.
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