Erster Schritt der Verkehrsberuhigung in Gnigl abgeschlossen
Verkehrsstadträtin Schiester: "mehr Sicherheit für Bewohner:innen und Schulkinder"
Mit der Einbahnregelung bringt man viele Vorteile für alle Verkehrsteilnehmer:innen.
Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten in der Eichstraße/Gnigl, setzt die Stadt einen wichtigen ersten Schritt zur Entlastung des Stadtteils vom Durchzugsverkehr: Die Eichstraße kann auf dem Teilstück zwischen Versorgungshausstraße und Kühbergstraße künftig nur mehr stadteinwärts befahren werden, der Gehsteig wurde verbreitert. Von der Regelung ausgenommen sind Linienbusse und Radfahrer:innen. Seit Samstag, 28. September, verkehrt auch die Obuslinie 2 wieder wie gewohnt auf ihrer regulären Route.
In der Vergangenheit wurde die Eichstraße von Pendler:innen aus dem östlichen Flachgau intensiv als Ausweichroute genutzt. „Mit der neuen Einbahnregelung in der mittleren Eichstraße schaffen wir nicht nur mehr Sicherheit für Bewohner:innen und Schulkinder, sondern auch mehr Lebensqualität für die Menschen in der Gnigl. Der Prozess ist damit aber noch nicht abgeschlossen, sondern im Gegenteil erst der Auftakt von mehreren Maßnahmen, um den vom Durchzugsverkehr belasteten Stadtteil nachhaltig zu beruhigen,“ betont Verkehrsstadträtin Anna Schiester.
Wie vom Gemeinderat beschlossen soll nach einer mehrmonatigen Eingewöhnungsphase die neue Verkehrssituation evaluiert und weiterbearbeitet werden. Gemeinsam mit den betroffenen Anrainer:innen und den zuständigen Ämtern –Straßen- und Verkehrsrechtsamt sowie dem Straßen- und Brückenamt – wird die städtische Verkehrsplanung ein endgültiges Verkehrskonzept erarbeiten. Dieses soll auf Vergleichszählungen basieren und die bestmögliche Lösung für das Wohngebiet im Bereich Eichstraße – Versorgungshausstraße – Parscher Straße – B158 anstreben.
Die Maßnahmen wurden am 7. März 2024 vom Bauausschuss beschlossen. Um Ausweichverkehr zu verhindern, wurde zusätzlich zu der teilweisen Einbahnregelung in der Eichstraße an der Kreuzung Andrä-Blüml-Straße/Ferdinand-Spannring-Straße eine Diagonalsperre mit Pollern errichtet. Ziel ist es, das Wohngebiet vor unerwünschtem Verkehr zu schützen und die Verkehrslast im Stadtteil nachhaltig zu senken.
Info-Z/Lapuch