Engagement um das Rollstuhl-Tennis gewürdigt
Für seine Verdienste um das Internationale Rollstuhl-Tennisturnier „Salzburg Open“ erhielt am Freitag, 22. November 2013, der 1. Salzburger Tennisclub Stiegl von Bürgermeister Heinz Schaden den Ehrenbecher der Stadt. Für den Verein übernahm seine Präsidentin, Staatsanwältin Barbara Feichtinger, die Auszeichnung in Schadens Amtszimmer im Schloss Mirabell.
Vergangenen Sommer hat der Verein das Rollstuhl-Tennisturnier in seiner Anlage am Ignaz-Rieder-Kai 3 ausgerichtet – es war nach 21 Jahren zugleich das letzte. „Wir sind bei der Suche für unser Helferteam an Grenzen gestoßen, die wir mit unserer Mini-Mannschaft in der Vorbereitung nicht mehr überwinden können. Wobei es nicht um Geld gegangen ist, sondern einfach darum, Mitarbeiter zu finden, die fast eine Woche ihre Freizeit opfern, um ein Turnier auf diesem Niveau zum Erfolg zu führen“, hielten Turnierleiter Alfred Denk und Turnierorganisatorin Brigitte Priller in einem Brief an die Unterstützer und Freunde dieser Sportveranstaltung fest.
Und weiter: „Was bleibt, sind unvergessliche Erlebnisse. Es ist eine 'Rollstuhl-Tennisfamilie' in Salzburg entstanden, die sich aus Spielern, Sponsoren, Botschafterinnen wie der Skiweltmeisterin Marlies Schild, Clubmitgliedern des Salzburger Tennisclubs, Journalisten und Helfern zusammensetzt, die es geschafft hat, dem Tennissport im Rollstuhl einen Stellenwert in der Öffentlichkeit zu geben, der weit weg von einem Behindertensport ist.“

Karl Schupfer