SPAR, PALFINGER, Magistrat und FH starten „Rauchfrei“-Initiative
Vier große Arbeitgeber starten gemeinsam eine Initiative für „rauchfreie“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Rund 6.500 Beschäftigten von SPAR, PALFINGER, Magistrat und FH Salzburg in der Stadt Salzburg und im Umland erhalten demnächst Post von ihren Chefs. Es handelt sich um einen Folder (Pdf unten) mit einem konkreten Vorschlag, das Rauchen aufzugeben. Angeboten werden Vorträge der Salzburger Gebietskrankenkasse, Smokerlyzer-Test und Rauchfrei-Seminare. Von den 150 € Gesamtkosten sind nur 25 € selbst zu berappen. Voraussetzung: Man schafft es, bis Jahresende rauchfrei zu bleiben.
Gerhard Drexel (SPAR), Herbert Ortner (PALFINGER), Martin Floss (Magistrat) und Doris Walter (FH) betonen, dass ihnen die Gesundheit der MitarbeiterInnen ganz besonders am Herzen liege. Wer mit dem Rauchen aufhöre, setze auf die richte Strategie, könne die eigene Lebenserwartung erhöhen und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
SPAR-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel: „Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist für SPAR ein Unternehmenswert und somit tief in der Unternehmenskultur verankert. Unter dem Motto ‚Gesund bei SPAR‘ bieten wir für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Angebote, um sich selbst gesund und fit zu halten. Die Unterstützung der Initiative ‚So werde ich rauchfrei‘ der Stadt Salzburg ist ein weiterer Baustein unseres Gesundheitsengagements. Damit unterstützen wir alle, die das Rauchen ganz aufgeben oder reduzieren wollen.“
Und Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der PALFINGER AG, erklärt: „Die Aktion ‚Rauchfrei‘ passt bei uns perfekt in das Betriebliche Gesundheitsprogramm PALfit. PALFINGER bietet bereits im dritten Folgejahr die Unterstützung zur Raucherentwöhnung für die MitarbeiterInnen an allen Österreichischen Standorten an, und sieht dies mit der gemeinsamen, großen Initiative weiterer Unternehmen als eine nachhaltige Aktion, die wir gerne unterstützen.“
Magistratsdirektor Martin Floss sagt: „Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, wissen alle. Dass auch Passivrauchen die Entstehung von Lungenkrebs erhöht, wurde in Studien nachgewiesen. Beim Tabakrauch handelt es sich also nicht ‚nur‘ um eine Belästigung anwesender Nichtraucher, sondern vielmehr um deren Gesundheitsgefährdung mit oftmals schwerwiegenden Folgen. Im Rahmen unseres Betrieblichen Gesundheitsmanagements unterstützen wir daher alle RaucherInnen bei der professionellen Tabakentwöhnung und freuen uns, dies gemeinsam mit anderen großen Unternehmen zu machen.“
FH-Geschäftsführerin Doris Walter betont: „Rauchen heißt, Sklave des Tabaks zu sein! Wer selbst schon versucht hat, mit dem Rauchen aufzuhören, weiß, wie schwierig das ist. Durch diese Kooperation großer Salzburger Unternehmen wollen wir eine breite MitarbeiterInnenbasis motivieren und unterstützen, gesund und richtig zu leben. Wir sehen darin keine ‚Diktatur der Fürsorge‘, sondern setzen ein Zeichen unternehmerischer Vorsorge für unsere MitarbeiterInnen – Raucher wie Nichtraucher. Denn ‚Die Freiheit besteht darin, dass man all das tun kann, was einem andern nicht schadet‘, 1789, Erklärung der Menschenrechte durch die französischen Nationalversammlung.“
Auch der Bildungs- und Umweltausschuss der Stadt Salzburg hat sich in seiner letzten Sitzung mit der Aktion solidarisiert.
Karl Schupfer